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Ngong Ping

Als erstes ging es an unserem letzten Tag in Hong Kong auf das Ngong Ping-Plateau, einem Plateau auf der Insel Lantau im Westen von Hong Kong.

Die Anfahrt mit der Tung-Chung Line der MTR war entspannend und dank der Klimaanlage auch erfrischend. Heute waren es übrigens 29 Grad und 85% Luftfeuchtigkeit. Sowas geht langsam an die Substanz. Wir überlegen schon, was wir morgen beim Rückflug anziehen, denn wenn man an die Worte „London“ und „Wetter“ denkt …

OK, nachdem wir an der Haltestelle Tung Chung ausgestiegen sind, ging es direkt an die Talstation der Seilbahn „Ngong Ping 360°„. Und da heute Samstag ist, war es auch entsprechend gut besucht.

Und das war nur das Anstehen zur Bahn selber – so eine Schlange gab es auch vor der Kasse. Ging aber alles eigentlich recht geordnet, die einzigen, die gedrängelt haben, war eine spanische Familie. Die natürlich dann in unserer Kabine saßen. Die sich da auch sch … lecht verhalten haben. Naja …

Von der Seilbahn aus hatte man gute Ausblicke, zuerst natürlich auf den Stadtteil Tung Chung, von dem aus die 5,7 km lange und 25 Minuten dauernde Fahrt beginnt.

Nördlich der Fahrtstrecke sieht man auch den Flughafen von Hong Kong, von dem wir morgen wieder in die Heimat abreisen (Bild von der Rückfahrt!)

Die Fahrt dauert, wie gesagt, etwa eine gute halbe Stunde. Beeindruckend war auch, dass sich das Wetter von so …

… innerhalb weniger Minuten zu so …

verändert hat. Was für das Plateau nichts gutes bedeutete …

Aber, wenn man schonmal oben ist, guckt man sich auch alles an. Nachdem man sich durch die am Ende der Fahrt obligatorischen „Wir haben ein Foto gemacht, wollen Sie das nicht kaufen?“-Wegelagerer gekämpft hat, kommt man im Village an. Hier wurden einige alte chinesische Gebäude nachgebildet, die allerdings (was für ein Stilbruch) mit Souvenier-Läden, Subways und anderen sicherlich nicht-chinesischen Bewohnern gefüllt waren. Wir sind da recht schnell durch in Richtung des Tian Tan Buddhas gegangen.

Der Buddha wurde Ende der 80er Jahre gebaut und steht am Ende einer sehr langen und steilen Treppe, die bei den Temperaturen echt immer länger wurde.

Der Buddha selber ist der Buddha Amitabha und ist 34 Meter hoch und wiegt 250 Tonnen. Die Hände zu sogenannten Mudra geformt. Diese Gesten haben spezifische symbolische Bedeutungen: Die rechte Hand ist erhoben als Zeichen der Zurückweisung des Leidens, die linke Hand ruht im Schoß in einer Geste des Gebens.

Um den Buddha herum stehen viele Figuren, die Buddha preisen und ihm Geschenke bringen.

Vom Buddha aus sind wir in das buddhistische Kloster Po Lin gegangen, was ebenfalls auf dem Plateau liegt.

Das ganze hat uns schon sehr an Japan erinnert. Dazu trug auch das verfügbare, vegetarische Essen bei, das wir uns zu einem zweiten Frühstück gönnten.

Nach dem Essen sind wir noch etwas durch das Kloster und durch das Village geschlendert, wo wir sogar einige ruhige Ecken gefunden haben.

Alles in allem ist es aber sehr touristisch dort oben. Mit der Seilbahn ging es dann wieder runter und nach einem kurzen Aufenthalt in einer Shopping Mall sind wir dann mit der Bahn wieder in die Stadt zurückgefahren.

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