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It´s a rainy day …

… in Lake Louise. Obwohl heute eigentlich am Morgen der Regen nachlassen sollte, sah ein Blick aus dem Fenster schon recht feucht aus. Und es sah auch nicht so aus, als ob es heute irgendwann besser werden sollte.

Aber egal: Wir haben uns trotzdem aus dem Bett gequält und sind erst einmal die Sightseeing-Spots in Lake Louise angefahren, die wir uns anschauen wollten. Stellvertretend der Blick, der uns am Lake Moraine erwartet hat.

Moraine Lake

Moraine Lake

Es regnete, es was kalt und ausser uns waren auch nur noch vier Holländer und drei Bedienstete der Lodge da. Die Lodge hatte an dem Tag das erste Mal aufgemacht. Hmmm …

Weiter ging es noch zum Lake Louise und zum Lake Louise Gondola – beides haben wir recht schnell wieder verlassen, da uns das Wetter wirklich nicht eingeladen hat. Vielleicht haben wir ja morgen mehr Glück (an dieser Stelle: Jeder, der das liest, bitte Daumen drücken!).

Was macht man bei einem so miesen, kalten, ungemütlichen Wetter? Die Antwort haben uns die Japaner gelehrt: Onsen geht immer! Wie passend, dass im nahen Banff eine solche Quelle ist. Also ab ins Auto, Hörbuch an und hin. Auf dem Weg gab es das tägliche Rentier / Caribou.

Daily Caribou

Dieses spezielle Caribou hatte gute Laune, zumindest hüpfte es wie Bugs Bunny über die Strasse, um danach die vorbeifahrenden Autos genau ins Auge zu nehmen. Na, wenigstens einem scheint der Regen Spaß zu machen.

In Banff angekommen, was, nebenbei gesagt, ein besserer Ort zur Übernachtung gewesen wäre, da dort sehr, sehr, sehr viel mehr los ist als in Lake Louise, ging es direkt zu den Hot Springs.

Banff Hot Springs

Banff Hot Springs

Banff Hot Springs

In den Hot Springs haben wir diverse Deutsche Emigranten getroffen haben, vor allem Rentner. Interessant war, dass die Sprache der Unterhaltung zwar Deutsch war, aber bei diversen Vokabeln jeder von ihnen die englische Vokabel verwendet hat, so als ob Deutsch die Fremdsprache ist und Englisch die Muttersprache. Teilweise wurden ganze Teile der Diskussion auf Englisch geführt, z.B. wenn englischsprachige Leute da waren. Ist ja eher unüblich für Deutsche im Ausland.

Nach einem erholsamen Bad im 39 °C warmen Wasser hatten wir nicht mehr so richtig Lust auf grosses Sightseeing, also sind wir wieder in Richtung Lake Louise aufgebrochen, allerdings nicht auf dem Trans Canadian Highway, sondern auf dem hier parallel verlaufenden Bow Valley Parkway. Einerseits weil man hier durch eine schöne Landschaft fährt (auch wenn wir davon nicht viel gesehen haben, wegen dem Regen), andererseits, weil wir am Johnston Canyon vorbeikommen. Und in einem Canyon sollte man ja von dem Regen nicht so viel mitbekommen, richtig? Richtig? Falsch!

Johnston Canyon

Johnston Canyon

Der Weg ging zwar zuerst schön durch einen Wald und dann auf Stegen am Fluss entlang, aber an den Wasserfällen war es dann doch verdammt nass.

Johnston Canyon

Erst recht, wenn man durch einen kleines Loch im Felsen direkt an die Fälle kommt. Immer diese Neugierde …

Johnston Canyon

Lower Johnston Canyon

Ergebnis: Wir waren beide mehr oder weniger klatschnass.

Es ist nass

Es ist nass

Daraufhin haben wir uns entschlossen, wieder zum Auto zurückzugehen und in unsere Lodge zurückzufahren. Nicht jedoch, ohne dem „Caribou of the day – part 2“ zu begegnen.

Daily Caribou Part 2

Wie schon gesagt: Wenigstens die Rentiere scheinen kein Problem mit dem Regen zu haben. Die Wettervorhersage lässt auch für die nächsten Tage nicht gerade Sonne erwarten, aber prinzipiell sollte wenigstens der Regen aufhören. Hoffen wir das beste. Gleich geht es erst einmal noch daran, was zu essen zu suchen. Schauen wir mal, was wir diesmal finden.

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