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Das Edinburgh Military Tattoo

Gestern abend sind wir dann zu dem ersten Highlight unserer Schottland-Tour gegangen: Dem Royal Edinburgh Military Tattoo!

Da wir ein besonderes Paket („Bruce Package“) gebucht hatten, wurden wir vorher zu einem Empfang in das Whisky Heritage Center geleitet – war schon cool, im Gegensatz zu allen anderen früher durch die Absprerrungen zu kommen.

Im Whisky Heritage Center haben wir dann die normale Tour bekommen (war in meiner Gruppe der einzige, der einen Islay-Whisky wollte – habe ein Laphi10 bekommen) und wurden danach zu einem Empfang mit Canapes und Getränken geleitet. Dazu gesellten sich noch drei Mitglieder der Royal Dingenskirchen Truppe (habe vergessen, von welcher Einheit die waren). Wir haben uns nur mit einem Ehepaar aus Vancouver unterhalten … 😉

Empfang im Whisky Heritage Center Edinburgh

Danach wurden wir zu unseren hervorragenden Plätzen geführt. Für den Sitzkomfort haben wir 2 Pfund in zwei Sitzkissen investiert (eine unserer besseren Investitionen) und dann konnten wir warten, bis das Tattoo anfängt.

Das Ganze ist eine Militärparade mit Musikgruppen und -korps aus verschiedenen Ländern. Aus Deutschland waren auch welche da und um jedes Klischee zu erfüllen, wurden wir von den Gebirgsjägern aus Garmisch-Patenkirchen vertreten. Kein Wunder, dass die ganze Welt denkt, dass wir in Lederhosen durch die Gegend irren …

The Royal Edinburgh Military Tattoo 2011

Aber ansonsten: Geil! Die Musik reichte von Marschmusik bis hin zu Film-Themes (Harry Potter, etc.), es wurden witzige Darbietungen gebracht (dafür waren die Holländer zuständig, die so eine Art Clowns-Rolle übernommen haben) und am Ende traten alle Gruppen gemeinsam auf und haben die Titelmelodie aus dem Film „Drachenzähmen leicht gemacht“ gespielt – sehr schön und sehr nachhaltig. Gerade, wenn die Bagpipes unter einem durchmarschieren und der Bauch vibriert.

The Royal Edinburgh Military Tattoo 2011 - Final

Ganz am Ende gab es dann noch „Rose of Scotland“, „Auld Lang Syne“ (gesungen vom Publikum) und dann den „Lonely Piper“, ganz oben auf dem Castle … wirklich sehr schön!

Und es gab noch ein Feuerwerk …

The Royal Edinburgh Military Tattoo 2011 - Feuerwerk am Ende

Wirklich ein Erlebnis. Auch das Wetter hat einigermaßen mitgespielt, denn es hat nur 10 Minuten in der Mitte irgendwann gereget (lustig, wenn ein ganzer Block anfängt, sich Regenklamotten anzuziehen). Auch der Kommentator war ganz witzig. O-Ton, nachdem die Gebirgsjäger aus irgendwelchen Gründen einen Holzblock auf dem Platz zerhackt haben und die Holzspäne weggefegt wurden: „After the german Gebirgsjäger you see now: Synchronised Sweeping, performed by the local staff …“

Um 1 Uhr waren wir dann zu Hause, nachdem wir ein Taxi gefunden hatten und ein schöner Abend ging zu Ende.

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