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Brewdog HQ

Mit dem Bus ging es von Aberdeen nach Ellon, wo seit 2012 die Brauerei von Brewdog steht. In 2015 wurden dort 134.000 Hektoliter Bier gebraut, womit die 44 Bars von Brewdog und die Supermärkte beliefert werden. Diese Brauerei wollten wir besuchen bzw. hatten dort eine Tour gebucht.

Will man jedoch dort hin, muss man erst einmal nach Ellon. Dazu nimmt man die Buslinie X68, drückt 5,80 GBP für Hin- und Rückfahrt ab und setzt sich für 38 Minuten in den Bus und ist quasi da. Im Bus gibt es bequeme Sitze, kostenloses WiFi, … was für ein Unterschied zur KVB!

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Nach einigen Problemen den Weg zur Brauerei zu finden (bzw. einen Weg, der legal war) kamen wir fast pünktlich an.

Die Brauerei ist die erste weltweit durch Crowdfunding gebaute Brauerei und bietet neben den normalen Anlagen noch eine Pilot-Brauanlage, wo die Brauer kleinere Mengen probeweise brauen können. Dazu noch ein Schankraum und einen Pool mit Punk IPA. Leider war eines davon eine Lüge … (der Witz ist von Brewdog geklaut!)

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Schon beim ersten Blick auf das Gelände direkt was bekanntes: Hier sind die Fässer, die für das Freitag verkostete „Shipwreck“ verwendet werden … Ardbeg!

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Im Schankraum selber haben wir uns für die Tour angemeldet und wurden auch bald von unserem Guide Kristen mit Warnwesten versorgt und dann ging es auch schon los. Die Dame, mit der wir als erstes gesprochen haben, hatte übrigens so ziemlich gar keine Stimme mehr – war wohl etwas länger bei der AGM gestern.

Die Tour selber war interessant, vor allem weil Kristen sehr viel und sehr schnell gesprochen hat (sie war nicht bei der AGM und konnte noch reden). Leider haben wir aber nicht alles immer verstanden, dafür war es ach zu laut und der Brauerei – es wurde natürlich auch gerade gearbeitet.

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Das Brauen selber war jetzt nicht so neu für uns, aber die Brauerei selber ist schon ein großer Unterschied zum Beispiel zu Stewart.

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Witzigerweise war einer der anwesenden Brauer aus Deutschland, weswegen wir ihn auch kurz für ein paar blöde Sprüche von seiner Arbeit abgehalten haben.

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Alles in allem eine interessante Brauerei, vor allem wegen der Kunst, des Humors aber auch wegen der Professionalität mit der hier gearbeitet wird. Die neu angeschaffte Dosen-Abfüll-Anlage zum Beispiel zeigt, wo der Trend hingeht.

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Aber Spaß muss es auch machen. Oder sie waren halt tatsächlich einfach nur glücklich, dass Franz die Brauerei nicht kaputt gemacht hat …

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Nach der Tour gab es noch 4 Proben für uns:

  • B Side Sour Red Ale mit 4.6%
  • Zeitgeist (Schwarzbier) mit 4.7%
  • Born To Die 14.05.16 (Dry Hopped IPA, was es nur hier gibt, da es schnell schlecht wird) mit 8.5%
  • B Side Super hopped IPA mit 9.3%

Mit zwei Damen aus Luton, einer Dame aus London (aber geboren in Brasilien) und einem Belgier haben wir uns dann noch sehr lange über Bier, Gott und die Welt unterhalten, bis alle entweder zum Flughafen oder in Hotel mussten. Dabei wurde auch noch das eine oder andere Bier konsumiert …

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  • Jet Black Heart (Oatmeal Milk Stout) mit 4.7%
  • Elvis Juice (American IPA) mit 6.5%
  • Tokyo (Imperial Stout) mit 16.5% (!!)

Im angehängten Shop haben wir dann auch noch eingekauft und so langsam haben wir die 40 GBP für die Shares schon durch die Rabatte rausbekommen.

Der Trip war schön, leider auch etwas lang. Und der Taproom war doch teilweise recht voll mit Menschen, sodass die Unterhaltungen schwer wurden. Aber nicht unmöglich und so waren wir nach der Tour noch fast drei Stunden dort und haben gequatscht. Mit dem Herrn aus Belgien sind wir sogar noch zusammen nach Aberdeen gefahren.

Von den zwei Damen wurde ich übrigens mit einem britschen Comedian verglichen – ich habe das als Lob für mein Englisch genommen.

Den Abend selber haben wir dann (nachdem wir die erstandenen Schätze ins Hotel gebracht haben) in einem Restaurant namens „Tipping House“ ausklingen zu lassen. Dort sollte es die besten Burger der Stadt geben. Gute Brötchen waren es zwar allemal, aber soooo super war es nun nicht.

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Danach (es gab noch ein Windswept Weizen, ein Drygate Apple Ale und ein Drygate Ax Man Rye IPA sowie einen Nikka Pure Black Malt) sind wir auch schon wieder zurück ins Hotel gegangen. Der morgige Rückflug startet … früh!

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