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Lessons Learned

So, liebe Mitlesenden!

Es sind nun einige Tage seit unserer Rückkehr vergangen. Die Gewichtsgrenze haben wir nicht gerissen (19,8 und 19,2 Kilo bei den Koffern). Leider konnten wir keinen Duty Free Einkauf machen, da wir von München noch nach Köln geflogen sind (mussten den Sake und den Whisky beiseitestellen) – verstehe einer diese Richtlinien …

Der Flug selber war, trotz Lufthansa, angenehmer als der Hinflug. Trotzdem … 12 Stunden (!) in der Holzklasse sind schon arg lang, erst recht mit meinem (Jens) Hintern. Im OnBoard-Entertainment System gab es ein paar gute Filme (Salt, Inception, Männer in Badehosen) nur leider war der Bildschirm in der Reihe hinter uns defekt. Aber man kann ja ab und an nochmal feste gegen den Screen hauen, vielleicht tut sich ja was … *grummel*

Aber auch der längste Flug geht zu Ende, wie auch der schönste Urlaub zu Ende geht.
Und was nehmen wir aus Japan mit?

Japan ist … anders!

Für unseren Geschmack ist es aber genau das richtige! Die Landschaft ist, vor allem wenn man aus den Städten herausfährt, beeindruckend schön. Der Hang der Japaner alles zu organisieren macht ein Reisen durch dieses Land kinderleicht, auch wenn man ab und an mehr Info haben wollen würde. Aber wozu hat man Hände und Füße, oder? Abwechslung ist einfach zu finden: Für den Fall, dass man von den Tempeln zu viel hat („Templed-out“), kann man Museen, Technik, Kultur oder Sport ohne weiteres finden. Strand wäre ja (in Shirahama) auch da gewesen – die Möglichkeiten sind wirklich vielfältig!

Kulinarisch haben wir, den „Wellness-Tee“ mal ausgenommen, eigentlich nur gutes bekommen. So manches würden wir nun nicht nochmal essen wollen (Stichwort „eingelegte Pflaumen“), aber diese Sachen waren in der Unterzahl. Und mal ehrlich: Was gibt es an Kobe Beef nicht zu mögen, was?

Die Menschen waren etwas scheu, wenn sie uns gesehen haben. Aber einige hilfsbereite Japaner hat man eigentlich immer gefunden, wenn man verloren war oder einfach nur zu lange auf eine Karte gestarrt hat. Ansonsten konnte man eigentlich sehen, dass, wenn ein Japaner selber relaxt ist, er sich auch leichter überwinden kann mit einem „Gaijin“ zu reden. Oder sich zumindest nicht so sehr erschreckt … 😉

Die Hotels waren, ausgenommen Fukuoka, was mir ein wenig zu klein vom Zimmer her war, alle gut bis sehr gut (Kyoto, Hakone). Die Züge waren pünktlich, den in Deutschland ausgearbeiteten Plan konnte man ohne Probleme einhalten. Oder vor Ort umbuchen – klappte alles. Die 1. Klasse Tickets waren meiner Meinung nach ihr Geld wert, wir sind aber auch extrem viel gefahren. Die zweite Klasse in Japan sollte, wenn man Plätze reserviert, eigentlich für einige Fahrten auch ausreichen.

Der Flug war sehr lange und ab einer gewissen Körperfülle und -größe schon eine Quälerei. Ob es den Aufpreis für Business Class wert ist, weiss ich aber noch nicht genau. Nett wäre eine „Economy Plus“-Klasse, wie es sie bei Air New Zealand gibt – mal schauen, was wir beim nächsten langen Flug machen.

Alles in allem war Japan ein echtes Erlebnis und wir sind uns recht sicher, dass wir nicht das letzte Mal in Japan waren. Das Land ist wunderschön, die Möglichkeiten sehr vielfältig und wir haben noch nichtmal die Hälfte unserer „ToDo“-Liste abgearbeitet!

Als nächstes steht ein Kurzurlaub in München an, dann kommt Weihnachten und dann geht es im Januar für eine Woche in den Schnee ins Montafon! Auf vielfachen Wunsch schauen wir mal, ob wir nicht von da aus auch einen Blog machen …

Bis dahin, machts gut!

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