Zum Inhalt springen

Mal schauen, wo wir heute essen

Erster Abend in Gwangju – einer Stadt, wo im Internet zu lesen ist, dass es dort als nicht-Koreanisch sprechende Langnase (wobei unser „Danke“ und „Guten Tag“ schon fliessend rüberkommt) unmöglich wäre, sich zu orientieren. Geschweige denn etwas zu essen, ausser Fast-Food.

Alles Blödsinn, denn mit Internet geht ja bekanntlich alles leichter. Erste Veränderung zu Seoul: Google Maps funktioniert hier für die gefühlten 400 Buslinien einwandfrei – das bedeutet: Man kann die Busse benutzen. Zweite Veränderung zu Seoul: In den Bussen und natürlich auch der Metro wird jede Station auf Englisch angesagt.

Alles kein Problem also.

497_suedkorea

498_suedkorea

Das einzige Problem ist, wenn selbige Langnasen trotz Internet nicht das Restaurant finden, welches auf der koreanischen Webseite mit den tollen Bildern von Fleisch glänzte. Der Weg hat uns tatsächlich unter anderem auf einen Parkplatz (zwei Mal), in einen Starbucks und zu einem Love-Motel geführt.

Bis wir gemerkt haben, dass wir mehrfach an dem Restaurant vorbeigelaufen sind …

Wenn man aber einmal da ist (und besagte Bilder bestellen kann), dann ist das schon schön!

499_suedkorea

Bis auf die Tatsache, dass wir irgendwie falsch gegrillt haben, denn die Bediensteten haben ungefähr alle 5 Minuten unser Grillrost ausgetauscht, weil das zu schwarz war. Keine Ahnung, was wir falsch gemacht haben. Geschmeckt hat es aber wunderbar!

Danach haben wir eine der Craft Beer Kneipen in Gwangju angesteuert. Zuerst eine Bar namens „The first alleyway“. Diese Bar wird von Amerikanern geführt und ist sozusagen das Zentrum der Expats, also der Ausländer, die in Gwangju leben. Meistens Amis.

Schön war, dass es dort sogar eine Brettspielecke (mit drei Varianten von „Zug um Zug“) gab.

500_suedkorea

Schlecht war … nunja: Es waren halt viele Amis da. Und die sind durchaus nervig, wenn sie ihre Kultur so ausleben, vor allem gegenüber koreanischen Bedienungen.

Haben dort zwei Bier getrunken und sind dann weitergezogen. Ein weiterer Laden, den wir besuchen wollten (Boca Beer) konnte nicht gefunden werden, bis uns ein netter Türsteher an einem Club sagte, dass der Laden schon lange nicht mehr existiert. Auf eine weitere Suche hatten wir keine Lust, also sind wir dann mit dem Taxi die etwa 20 Minuten zum Hotel zurückgefahren (Kosten: 5 Euro) und haben dort etwas Fernsehen gesehen. Im Gegensatz zu Seoul sind hier nämlich die Kanäle alle frei verfügbar.

501_suedkorea

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.