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Wie man nach Edinburgh kommt

Der Weg von Köln nach Edinburgh kann einfach sein. Kann. Den einfachen Weg kann man machen. Kann.

Wir machen das was anders, aus mehreren Gründen: Meilen für das Bonusprogramm unserer Wahl, Preis und Zug fahren. Wenn das mal nicht guten Gründe sind …

Für uns ging es also nicht von Köln/Bonn nach Edinburgh, sondern folgenden Weg:

  • Mit dem Auto nach Düsseldorf
  • Mit SAS von Düsseldorf nach Kopenhagen
  • Mit SAS von Kopenhagen nach Newcastle
  • Mit der Tyne and Wear Metro vom Flughafen nach Newcastle Central
  • Mit Virgin EastCoast Trains von Newcastle nach Edinburgh Wevarley
  • Mit Scotrail von Wevarley nach Edinburgh Park (wo unser Hotel ist)

Ob das klappen würde …

Zuerst ging es mit dem Auto nach Düsseldorf. Dort haben wir dann bei SAS bis nach Newcastle eingecheckt und zur Sicherheitskontrolle gegangen. Welche heute etwas länger gedauert hat (irgendwie waren die Leute komisch drauf).

Vorteil war dann, dass wir in die Lufthansa Senator Lounge gehen konnten. Weiterer Vorteil: Es gab einen Waffelstand in der Lounge …

So gestärkt ging es dann zum Boarding (welches mit etwas Verspätung begann).

Die Verspätung kam daher, dass die Maschine zu spät bereitgestellt wurde. Und der Bus nicht kam.

Aber nach einer Weile ging es dann zum Flieger auf das Vorfeld, einer kleinen CR-7

Wir hofften nur, dass der Gepäckbeauftragte noch vor dem Start aus der Maschine gezogen wurde …

Auf dem Weg zur Startbahn ging es dann den ganzen Eurowings Flugzeugen vorbei … echt viele davon.

Der Start war schnell und steil und man hatte aufgrund des schönen Wetters eine echt schöne Aussicht auf das Ruhrgebiet.

Nach etwa 1 Stunde Flug begann der Anflug auf Kopenhagen, die Sicht war allerdings etwas getrübt …

Aber … „runter kommen sie immer“ und so landeten wir 5 Minuten früher als geplant in Kastrup.

Am Flughafen selber ging es für uns relativ direkt zum Abfluggate für unseren Flug nach Newcastle, welcher sich hinter der Passkontrolle befand (da UK). Also direkt dort hin (mit einer kleinen Pinkelpause). Allerdings hatte man auf dem Weg einen schönen Blick auf einige Fluggesellschaften, die man nicht so häufig sieht.

Der Flieger nach Newcastle war sehr leer, weswegen zur besseren Balance einige Leute umgesetzt werden mussten.

Der Flug war mit 1:20 angesetzt und wir hatten jeder zwei Plätze zur freien Entfaltung.

Wie in Düsseldorf hatte man auf dem Weg zur Startbahn einige schöne Blicke auf andere Flugzeuge, so auf einen A380 von Emirates oder einige SAS A340.

Letztere flog in die USA. Das Fernweh wurde da doch schon wieder größer …

Der Flug selber war recht unspektakulär, da viele Wolken über der Nordsee waren. Immerhin gab es wenige Turbulenzen und wir landeten pünktlich in Newcastle.

Vom Aussteigen bis zum Weg zur Metro (inkl. Einreise, Koffer bekommen und Orientierung bekommen) dauerte es 15 Minuten. Sehr schöner Flughafen. Und die Anbindung mit der Tyne and Wear Metro ist auch gut, denn von hier aus kommt man in 22 Minuten in die Innenstadt von Newcastle.

Am Bahnhof angekommen haben wir uns erst einmal Bargeld geholt. Danach hatten wir noch eine gute Stunde bis unser Zug nach Edinburgh abfährt, also haben wir uns einen schönen Platz zum Warten ausgesucht: Den 1839 erbauten ehemaligen Wartesaal 1. Klasse . (Jetzt ein Pub).

Sehr gute Biere, schöne Burger (während der Flüge gab es nix) und ein toller Ort, um auf einen Zug zu warten.

Im Zug selber hatten wir sehr bequeme Plätze für die 1,5 Stunden dauernde Fahrt nach Edinburgh. Dabei gab es auch noch eine Kleinigkeit zu essen und was zu trinken. Analog SAS (die ja eigene Biere von Mikkeller ausschenken) hat Virgin Trains ein eigenes Bier. Gar nicht man so schlecht.

Und schöne Sitze (im Gegensatz zum Thalys, den Jens ja im Moment häufig benutzt).

Pünktlich kamen wir in Edinburgh an und nahmen die letzte Etappe unserer Reise in Angriff: Mit einem Zug von Scotrail zwei Stationen nach Edinburgh Park. Durchaus machbar …

Unser Hotel war dieses Mal nicht, wie sonst eigentlich immer, ein B&B in Newington, sondern das Novotel in Edinburgh Park. Gründe dafür waren ebenfalls der Preis sowie die Tatsache, dass unsere Stamm-B&B´s nicht verfügbar waren. Das Novotel liegt insofern günstig, als das es direkt an der Tram liege (somit ist der Flughafen ohne Umsteigen erreichbar) und auch von einigen Buslinien und Scotrail angefahren wird. Nachteil war eben, dass es doch etwas ausserhalb liegt – mal schauen, wie uns das im Laufe der Tage gefällt.

Fazit: Eine komplizierte Anreise kann auch tatsächlich funktionieren! 😉

Ein Kommentar

  1. Die Japaner wären mächtig Stolz auf Euch! Das nächste Mal sollte aber schon noch Schiff und Gondelbahn dazu kommen. 🙂 … viell Spaß noch!

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