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Ein Versuch mit Polskie Linie Lotnicze (Etwas längerer Flug)

Nun der Flug mit LOT von Warschau nach Peking.

Auf diesen Flug hatten wir uns sowohl gefreut als auch ein wenig gefürchtet. Gefreut, weil wir mit der Boeing 787, dem Dreamliner, fliegen würden und das auch noch in Business Class. Von dem Flugzeug wurde uns bei unserem Besuch in der Boeing Fabrik so vorgeschwärmt, dass wir gespannt waren, ob wir einen Unterschied merken würden.

Gefürchtet deswegen, weil wir nur eine kurze Flugzeit und damit nur recht wenig Schlafzeit erhalten würden. Die geplante Ankunft um 6:30 Uhr morgens (wobei die innere Uhr dann auf 0:30 Uhr nachts steht) würde eigentlich etwas Schlaf nötig machen. Und dann waren auch noch, immerhin handelte es sich um einen Flug nach China, die Chinesen. In Gruppen waren die uns auf unseren bisherigen Urlauben nicht als angenehme Mitreisende aufgefallen …

Aber auf Los geht es los:

Und gleich waren auch die Chinesen da.

Also das Schlange-Stehen haben die nicht erfunden … 😉

Das LOT-Personal hat aber genau auf die Reihenfolge geachtet und alle Passagiere ohne Vielflieger-Status oder Business-Class Ticket wieder zurückgewiesen. Sehr angenehm, denn das passiert nicht oft.

Und da war der Dreamliner.

An der Eingangstür angekommen durften wir nach links abbiegen und die meisten anderen nach rechts. Links war die Business Class. Und damit begann die Völlerei und der Luxus.

In der 787 bei LOT sind die Sitze in der Business Class in 2-2-2 angelegt, d.h. drei Reihen mit je 2 Sitzen. Gut, weil man gemeinsam am Fenster sitzen kann – schlecht, weil man nicht direkt zum Gang kommt, sondern ggf. über einen (schlafenden) Nachbarn klettern muss.

Gut, dass Jens so eine dichte Blase hat und nicht über Meike klettern musste … 😉

Am Platz waren bereits ein schönes Kissen, eine Decke sowie ein kleines Paket mit Schlafmaske, Ohropax, Socken und Zahnbürste. Kopfhörer gab es auch noch, falls man welche braucht.

Insgesamt waren nur 12 der 18 Plätze belegt. Nachdem wir uns alle eingerichtet haben (und Jens Fernseher dreimal neu gestartet werden musste, bevor er funktionierte) rollten wir auf die Startbahn und es konnte losgehen. Diesmal wirklich …

Nach ein paar Minuten Steigflug (und einem sehr ruhigen dazu) ging der Essens-Service los.

Begleitet von ein paar guten Weinen und einem leckeren Port zum Abschluss gab es geräucherte Entenbrust, Tomatensuppe, Salat sowie als Hauptgang einen Lachs bzw. Rindfleisch auf asiatischer Art.

Zum Nachtisch gab es dann noch Käse und Kuchen. War also für jeden was dabei …

Angesichts unseres Versuches, so viel wie möglich zu schlafen, haben wir dann recht schnell den Sitz zu einem Bett umgebaut und versucht wenigstens etwas zu schlafen.

Bei Jens hat das auch ungefäht 4 Stunden funktioniert, bei Meike leider nicht so gut.

Richtig aufgewacht sind wir über der inneren Mongolei und konnten dabei den ersten Blick auf China erhalten.

Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück sind wir dann schon auf Peking zugeflogen. Und mussten vermutlich wegen Überlastung des Luftraums eine Ehrenrunde über Peking drehen – was super war, denn Peking zeigte sich sonnig und lag auf unserer Seite vom Flugzeug. Beeindruckende Bilder.

Quasi nur ein paar Minuten später landeten wir auf dem riesigen Beijing Capital International Airport.

Dadurch, dass wir ganz vorne waren, konnten wir auch mit als erste aus unserem Flugzeug in den Terminal betreten und waren somit auch die ersten in der Warteschlange für die Einreise. Vor uns waren nur ein Flugzeug aus Singapur, eines aus Auckland, eines aus Indien, …

Aber auch das ging relativ schnell und so mussten wir noch mit einem Shuttle-Zug zur Gepäckausgabe …

… und wurden direkt dahinter von unserem Guide Ma und dem Fahrer Lieu in Empfang genommen. Mit beiden ging es dann, wie schon geschrieben, über den total vollen „Express“way zum Hotel. Und gleich auf das netterweise schon bereitstehende Zimmer.

Angekommen. Jetzt mal schauen, was wir machen.

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