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Oamaru am Abend

Heute Abend hatten wir noch zwei Punkte auf der Tagesordnung: Whisky und Pinguine.

Zuerst zum Whisky – in der alten viktorianischen Innenstadt von Oamaru befindet sich das ehemalige Warehouse von NZ Whisky.

Das Gebäude gehörte früher einem Eigentümer, was es einfacher machte, Führungen zu organisieren. Leider gibt es diese Konstellation seit ein paar Monaten nicht mehr, weswegen es nur einen Tasting Room gibt. Schade …

Die Destille selber wurde 1997 stillgelegt und es werden nur noch im Lager stehende Fässer abgefüllt und verkauft. Das bedeutet: Neuen Whisky aus NZ gibt es nicht. Ich habe dann fünf Whiskies probiert (2011 Vindication, Milford OA, 1989 Cask Strength, 1988 Cask Strength, 1987 Bottled for Rugby WC) – allgemein finde ich die NZ Whiskies lecker, aber den Preis pro Flasche nicht wert. Am besten waren noch die in Fassstärke, aber die schlagen auch gleich mit 80 Euro pro Flasche ins Kontor. Mal schauen, am Flughafen von Auckland soll es Duty Free Flaschen von NZ Whisky geben. Immerhin gab es eine nette Unterhaltung mit der Dame im Tasting Room, die in Aussicht gestellt hat, dass es Ende 2012, Anfang 2013 vielleicht eine kleine Boutique Destille in Oamaru oder Dunedin geben soll, die dann auch wieder in kleinen Mengen Whisky produziert.

Danach sind wir noch etwas durch den historischen Bereich von Oamaru spaziert.

Hier sieht es wirklich sehr britisch aus, angesichts des viktorianischen Stils, in dem die meisten Gebäude sind, auch kein Wunder.

Oamaru ist eigentlich am berühmtesten für seine zwei Pinguinkolonien. Beide sind aber jetzt, wo es gerade in den Herbst geht, eher gering besucht. Daher haben wir uns entschlossen, die Kolonie der Gelbaugenpinguine zu besuchen, da man da kostenlos hinkommt (die andere wollte 25 NZ$ haben!). Gesehen haben wir … 5 Pinguine! Yeah!

Darunter den vielleicht faulsten Pinguin der Welt. Der stand bereits so da, als wir gekommen sind. Und er stand noch da, als wir weggegangen sind. Was, so gesehen, passte, da er neben der faulsten Robbe (lag auch die ganze Zeit da) und der faulsten Möve (stand die meiste Zeit genau da) stand. Scheinen so eine Art Herde zu sein, die drei …

Auf dem Rückweg sind wir noch in eine Schafherde gerade, die mittels einem Hund und einem Kombi gehütet wurde …

Ein Wunder, dass der Hund überlebt hat, so oft wie der vor, hinter und neben dem fahrenden Auto hergelaufen ist. Hat auf jeden Fall alles geklappt – Hund, Auto und Schafe sind wohlbehalten angekommen. 🙂

Danach ging es wieder ins Motel und morgen geht es dann nach Christchurch.

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