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Aus der Not geborener Roadtrip – Teil 2

Da der heutige Tag auch wieder vorwiegend auf der Strasse verbracht werden würde und wir zudem nicht in den Feierabendverkahr von San Francisco kommen wollten, sind wir sehr früh aufgestanden. Und das Frühstück wollten wir auch geniessen, wobei das mit Abstand das mieseste Frühstück war, was wir seit langem von einem Hotel bekommen haben. Die Auswahl war … dünn. Und das Ambiente das einer schlechten Jugendherberge.

Die Aussicht dagegen riss es etwas raus …

Und der Kaffee tat auch seine Wirkung und so sind wir wieder „on the road again“.

Uuuuund nach 10 Minuten gleich die erste Pause, denn eine Herde Elk hatte sich am Strassenrand auf dem Weg zu einem Campingplatz niedergelassen.

Die Tiere waren genauso überrascht wie wir. Anscheinend ist das normalerweise ein ruhiges Plätzchen zum Frühstücken und heute waren ZWEI AUTOS da (Wir und noch jemand).

Die weitere Strecke war dann wie immer: Viel Landschaft, ein paar kleinere Orte und sonst nix.

Na gut, die Bäume wurden etwas größer …

Neben dem Highway verläuft hier die „Avenue of the Giants“, die Strasse der Redwood Bäume. Ein lohnender Abstecher, drohender Berufsverkehr hin oder her.

Hier haben wir uns was länger aufgehalten und die riesigen Bäume angeschaut. Ebenfalls hier zu finden ist der „Dyerville Giant“, der bis er in einem Sturm umgefallen ist, der größte Baum hier war. Der Baum war am Ende 60 Meter höher als die Niagara Fälle. Eine Scheibe dieses Baumes kann man am Visitor Center anschauen, schön dargestellt mit den Ereignissen an bestimmen Jahresringen. Beeindruckend, dass der Baum „geboren“ wurde, als die ersten Vikinger in Nordamerika aufgetaucht sind, so etwa um 1000 n.Ch. …

Aber ab hier war es dann wieder: Strasse, Tempomat, Landschaft. Auch wenn zwischen den mehrspurigen Abschnitten immer wieder einspurige Abschnitte waren oder die eine oder andere Baustelle.

Nach und nach kamen wir dann an die Ausläufer von Napa Valley, der Weinanbauregion in Kalifornien. Schön anzusehen und Zeit hatten wir auch genug, denn hier gab es einen etwas längeren Stau.

Aber dann: San Francisco ist erreicht! Und fast pünktlich (so gegen 15 Uhr).

Und als erstes Highlight: Die Golden Gate Bridge. Die werden wir später nochmal überqueren – jetzt war es ein eher kurzes Vergnügen. Aber eine gute Art nach San Francisco zu kommen …

Dahinter hatten wir ein kleineres Problem, denn der Highway 101 hatte anscheinend einen Stau bzw. eine Baustelle. Und Google Maps leitete uns durch die vielen kleinen Strassen mit der latenten Steigung, die man ja von dem einen oder anderen Foto kennt.

Aber auch das klappte, wobei wir nachher gemerkt haben, dass wir im Grunde genommen an unserem Hotel vorbeigefahren sind und eigentlich hätten einchecken können. So sind wir aber mit allen Koffern und Rucksäcken durch einen weiteren Stau und viel Verkehr zum Flughafen gefahren. Das Auto abzugeben war eine schnelle Aktion und schon saßen wir zuerst in dem People Mover vom Flughafen …

… der uns zu einem bereitstehenden BART-Zug (so nennt sich hier die S-Bahn) brachte …

… mit der wir dann in die Innenstadt gefahren sind. Und von da aus, wegen der Koffer, mit einem Taxi raus nach Japantown, wo unter Hotel Kabuki liegt.

Die letzte Etappe kann beginnen: San Francisco!

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