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Schlaaaaaand

Heute morgen war es endlich soweit: Deutschland spielt bei der Fussball WM 2018 gegen Mexiko!

Was uns einige zeitliche Probleme mit sich brachte, denn die Anstoßzeit ist hier auf 8 Uhr morgens gewandert. Sehr, sehr früh also. Die ursprüngliche Idee war es, um 7 Uhr aufzustehen und dann in eine deutsche Bar, ein deutsches Restaurant oder eine Sports-Bar zu gehen. Angesichts noch einer großen vorhandenen Müdigkeit haben wir uns allerdings entschieden, noch 55 Minuten weiter zu schlafen und das Spiel dann im Hotelzimmer zu schauen.

Um 7:55 merkten wir dann allerdings, dass der eigentlich übertragender FOX-Sender die US Open im Golf zeigte. Hmm ….

Also: Schnell unter die Dusche, anziehen und mit dem Bus so schnell wie irgend möglich in die Stadt. Dort wussten wir wenigstens von einer Bar, Schröder´s, die die deutschen Spiele überträgt.

Und wer denkt, dass Fussball hier nicht so viel Interesse hat … Erstens war es ein deutsches Restaurant, mit Gaffel Kölsch vom Fass (und dementsprechend vielen deutschen Expats dort). Und zweitens gibt es hier sehr viele lateinamerikanische Menschen, so auch viele Mexikaner.

Sagen wir mal so: Die Leute, die auf dem Bild vor dem Brauhaus stehen, stehen dort, weil sie nicht mehr in den Laden passten!

Wir, als erfahrene Kneipengänger, quetschten uns in eine Ecke und schauten uns die verbleibenen 5 Minuten der ersten Halbzeit sowie die zweite an. Leider mit dem bekannten Ausgang.

Witzig war die Halbzeitunterhaltung,wo tatsächlich Maßkrughalten mit ausgestrecktem Arm (auch dort gewannen die Mexikaner) veranstaltet wurde.

Nach der Niederlage (und nachdem wir verzweifelt versucht haben, noch etwas zu Essen zu bekommen) sind wir dann auch bald raus in die gerade erwachende Stadt und überlegten, was wir tun wollen.

Nun, gestern war ja auch die ursprüngliche Idee mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge zu fahren. Bei dem schlechten Wetter wollten wir aber nicht auf gut Glück ein Rad mieten, sondern wir sind mit einem Bus zur Golden Gate Toll Bridge gefahren, von wo aus man entweder auf die Brücke gehen kann oder sie sich eben anschauen und wieder umdrehen kann.

Der Bus einer anderen Gesellschaft war eine Art Shuttle-Bus zwischen der Innenstadt und den Ortschaften nördlich der Golden Gate Bridge. Und an der Haltestelle war wieder ein seltsamer, alter Mann, der sich die ganze Zeit mit seinem Spiegelbild unterhielt. Glücklicherweise stieg er in einen anderen Bus ein …

Die etwa 30 Minuten Fahrt waren ganz schön, denn einerseits fuhren wir durch noch unbekannte Stadtteile von San Francisco und z.B. am sehr schönen Rathaus vorbei.

Und andererseits wurde das Wetter auch immer besser und als wir dann aus dem Bus ausstiegen …

… war die berühmte Brücke sehr gut zu sehen. Nix von dem berüchtigten Nebel!

Also haben wir den Entschluss gefasst, über die Brücke zu spazieren und bis nach Sausalitos zu gehen, etwa 7 Kilometer. Vorher haben wir aber noch im überteuerten Cafe an der Brücke was zu Essen geholt. Aber dann ging es auf die Brücke.

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