Die erste Etappe ist geschafft.
Nachdem wir morgens nach nur wenigen Stunden (< 3) Schlaf von Meikes Vater zum Flughafen nach Düsseldorf über die leere A3 gebracht wurden, ging es erst einmal nicht weiter. Alle Check-In Schalter von Lufthansa (die für unsere Fluglinie SAS den Check-In machen) waren verwaist. Wir haben aus lauter Langeweile an diesen Automaten eingecheckt und uns dort schonmal die Bordkarten geholt.
Etwa um 4:30 Uhr (unser Flug startete um 6:10 Uhr) kam dann Bewegung in die Sache (d.h. es zeigten sich ein paar Lufthansa-Angestellte), was ungefähr den halben Terminal dazu veranlasste panisch in Richtung der Lufthansa-Schalter zu drängeln. Und innerhalb weniger Minuten entstand so eine langen Schlange vor der Gepäckabgabe, die im übrigen weiterhin geschlossen blieb.
Da wir ja aber günstigerweise „Premium Economy“ gebucht haben, konnten wir unsere beiden Koffer an den mit einer wesentlich kürzeren Schlange belagerten Business-Class Schaltern abgeben. Zeit gespart, die wir dann in der Lounge verbracht haben, die wir schon von unserem Urlaub in Prag kennen. Im Terminal selber war nämlich noch nix los.
In der Lounge natürlich auch nicht, dafür gab es aber was zu essen und zu trinken. Koffeinhaltiges Trinken!
Zu Essen gab es unter anderem das hier.
Wenn einer der nachfolgenden Besucher der Lounge das hier liest: Sorry, dass da nur noch die unleckeren Reste übrig sind, aber wir hatten Hunger und der Topf war unbeaufsichtigt! Dafür haben wir die Erdnuss-Vorräte unberührt gelassen.
Um 5:40 Uhr begann das Boarding und wir üblich begann dann das Rennen auf die besten Plätze. Keine Ahnung wieso und auf welche überhaupt – unsere Plätze stehen bei diesen Flügen immer schon vorher fest …
Mit dem Bus ging es dann zum Flugzeug.
Und im Flugzeug saßen wir in der ersten Reihe. Wörtlich.
Wir hatten die Plätze 1A und 1B und den Sitz neben uns frei. Wobei das auch nicht schwierig war, denn im gesamten Flugzeug verloren sich vielleicht 40 Leutchen …
Die Beinfreiheit war auf jeden Fall angenehm und mehr als ausreichend für einen Flug von etwas über einer Stunde.
Grund für diese Luxusplätze ist, dass SAS auf den innereuropäischen Flügen keine Business Class mehr hat, sondern nur noch Economy und Premium Economy. Und deswegen konnten wir gaaaaanz vorne sitzen.
Während des Fluges gab es was zu essen (Muffin und ein Wasser) und wir genossen die Aussicht aus dem Flugzeug auf die langsam vom Sonnenlicht erhellte Welt.
Nach etwas über eine Stunde landeten wir dann in Kopenhagen.
Aufgrund unserer Plätze waren wir tatsächlich die ersten, die aus dem Flugzeug ausgestiegen sind. Und das sogar ohne Drängeln.
Am Flughafen sind wir zuerst etwas durch den Shopping-Bereich im Terminal gegangen und Meike hat erfolgreich der Versuchung diverser Einkaufsläden widerstanden.
Danach sind wir etwas durch den Food-Bereich im Terminal gegangen und Jens hat erfolgreich der Versuchung diverser Verkaufsstände widerstanden.
Zur Belohnung für so viel Selbstbeherrschung haben wir uns in der Lounge einquartiert und dort ein schönes Plätzchen am Kamin gefunden. Und da lesen wir gerade was bzw. tippern einen Blogeintrag und lassen es uns gut gehen.
Nächster Schritt sollte um 11:35 Uhr das Boarding für unseren Flug SAS 909 nach Newark sein – den kann man dann hier verfolgen.
Bis denn denn!
/Edit: Rechtschreibfehler dank Thorsten „Mr. Duden himself“ behoben … 😉
Muss es nicht widerstehen heißen … ohne e?