Zum Inhalt springen

On the road zu Fisch, einem Bunker und einer alte Stadt

Früh gings wieder los in Edinburgh. Nach einem reichhaltigen Frühstück haben wir uns von Judy wieder ein Taxi rufen lassen und uns zum Flughafen fahren lassen. Beim Frühstück selber waren heute drei Japanerinnen anwesend, die ich mit einem beiläufigen „Oishiidesuka?“ (sowas wie: „Schmeckt das Essen?“) völlig aus dem Konzept gebracht habe … der folgende Wasserfall an japanischen Wörtern war dann allerdings wieder zu viel .. 😉

Also: Ab zum Flughafen und unser Auto in Empfang genommen. Unser Auto für die Woche ist ein Vauxhall / Opel Insignia.

Unser Auto in Schottland - Vauxhall Insignia

Schönes Auto, aber alleine die Anzahl der Knöpfe hat mich total überfordert. Die erste Strecke haben wir uns auch ein paar Mal verfahren (Roundabouts sind immer noch schwierig, erst recht auf der falschen Strassenseite).

Wegen eines dieser „Verfahrer“ sind wir dann auch gleich zur „Deep Sea World“ nach North Queensferry gefahren. Ein schönes Aquarium, in dem ich schon einmal war und in dem man mit einem über 100 Meter langen Glastunnel auf einem Fliessband am Boden eines riesen Aquariums entlang fahren kann.

Deep Sea World North Queensferry - Hai

Neu war (für mich) das Seehundbecken draußen, mit zwei Seehunden drin.

Deep Sea World North Queensferry - Seehund

Danach sind wir weiter entlang der Küste in Richtung St. Andrews gefahren. Auf dem Weg dort hin sind wir auf die Hinweisschilder gestoßen, die uns auf „Scotlands Secret Bunker“ gebracht haben, dem ehemaligen Schutzbunker für die Regierung von Schottland im Nuklearen Krieg. Also: Nix wie hin und mal angeschaut.

Scotlands Secret Bunker

Letztendlich waren es viele Räume im Bunker, wo nachgestellt war, was im Ernstfall hier abgelaufen wäre. Für uns war der Raum der Anti-Kriegsbewegung sehr beeindruckend, wo wir auch wieder auf die Geschichte der 1000 Papierkraniche gestoßen sind, die uns auch schon in Hiroshima letztes Jahr bewegt hat.

Scotlands Secret Bunker - 1000 Papierkraniche

Von da aus sind wir dann, übrigens bei schönstem Wetter (Yeah!), nach St. Andrews gefahren. Dort angekommen, haben wir uns was zu Essen besorgt und sind dann erstmal an den Strand gefahren, wo wir den Leuten (und Hunden) beim Spielen im Wasser zugeschaut haben.

St. Andrews

Die alte Dame vorne am Strand hatte besonders Spass den Ball ihres Hundes so in die Wellen zu werfen, dass der arme Hund andauernd von den brechenden Wellen fast erschlagen wurde. Dies hat ihn aber nicht davon abgehalten jedes Mal aufs neue in die Wellen zu springen …

Danach ging es noch zur Kathedrale und durch die wunderschöne Universitätstadt – ich liebe diese Gassen und die Häuser.

St. Andrews Cathedral

Meike war auch begeistert – die Stadt hat eine ganz besondere Atmosphäre finden wir. Und das sogar noch ohne den Golfplatz besucht zu haben. Dann ging es zurück zum Auto, zu unsere Unterkunft, dem „New Inn“, und dann ab aufs Zimmer, wo wir uns gerade ausruhen. Vorteil heute ist, dass wir direkt über dem Pub liegen und sich somit der Rückweg in Grenzen hält. Allerdings zeigt sich das gerade auch als Nachteil, weil wir hier im Zimmer die Red Hot Chili Peppers sehr gut hören. Hoffen wir mal, dass heute nicht Karaoke-Nacht ist …. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.