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Von Furukawa nach Noboribetsu (ohne Shuttle)

Der eigentliche Grund, weswegen wir nach Noboribetsu gefahren sind (neben den kulinarischen Genüssen natürlich) ist der nahegelegene Ort Noboribetsu Onsen.

Eigentlich wollten wir auch da ein Ryokan buchen, allerdings waren dort die Preise hoch, die Zimmer in der Regel Raucherzimmer (etwas, was in Ryokans noch oft passieren kann) und wir wollten eine Alternative haben, falls wir in Noboribetsu Onsen nichts zu tun haben.

Allerdings lag unser Resort jetzt nicht in Noboribetsu (von wo aus ein Bus nach Noboribetsu Onsen fährt), sondern in Furukawa. Auf dem Hinweg haben wir ein Shuttle gehabt, was uns gefahren hat. Heute morgen haben wir irgendwie verdrängt, dass die Fahrt jetzt nicht wirklich lange war aber der Fahrer auch einen kleinen Bleifuß hatte. Das ist nämlich eine ganze Ecke.

In unserer Unwissenheit haben wir großspurig gesagt „Ach was, das gehen wir einfach“ und sind raus aus dem Resort und in die Richtung, aus der wir gestern angekommen waren.

Immerhin … das Wetter war schön. Die Vorhersage hatte nichts gutes befürchten lassen. Für den „Spaziergang zum Bahnhof“ war es fast schon wieder zu warm …

Ein weiteres Detail des Hinweges, das wir verdrängt haben, war: Die Schnellstrasse!

Da macht entlanggehen jetzt nicht so viel Spass. Aber egal, das Wetter war ja schön … 😉

Kurz vor dem Ortseingang trafen wir auf einen Freizeitpark, den wir aufgrund der Ähnlichkeit eines Gebäudes mit dem Lübecker Holstentor einfach „Deutschland-Land“ genannt haben.

Ist aber eigentlich der Marinepark Nixe und hat als Hauptattraktion eine Pinguin-Parade. Wir sind vorbeigegangen …

… und kamen auch bald am Bahnhof an, wo die Busse nach Noboribetsu Onsen abfahren.

Im Busfahren sind wir ja inzwischend geübt und so kurze Zeit später im Ort Noboribetsu Onsen. Und wir waren da schon froh, dass wir uns für das Resort in Furukawa und gegen ein Ryokan / Hotel hier entschieden haben.

Diese Onsen-Orte in Japan sind oft mit riesen Hotels und Betonklötzen aus den 60er und 70er Jahren zugebaut.

Gemütlich ist anders. Durch die große Anzahl an Betten sind auch entsprechend viele Menschen da, das bedeutet: Ruhe hat man auch weniger. Auch wenn die Aussicht auf Baumkuchen etwas heimeliges hatte …

Nein, ein Ort, wo die Souvenierläden Plüsch-Keulen verkaufen, ist nichts wo wir übernachten wollen.

OK, die Keulen sind Symbole für die (guten) Dämonen, die hier an den heißen Quellen leben. Aber dennoch – Besuchen ja, hier übernachten eher nicht.

Und das mit dem Besuchen fängt jetzt an.

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