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Ab in den Norden Griechenlands

Mittwoch vor einem Feiertag und wir sitzen bei strömenden Regen im Auto. Warum?

Nun, einerseits war es das Veltins, was wir in Velbert bei einem Grillevent mit Freunden eingenommen haben. Nach diversen Weizen.

Das wäre alleine schon ein Grund für einen Blog-Artikel gewesen, aber dann wäre derselbe ja auch schon zu Ende. Und das wäre zu wenig, also fuhren wir am nächsten Morgen von Velbert zum recht nahen Flughafen Düsseldorf, stellten unser Auto mit dem gewohnten Blick auf das nicht mehr vorhandene Gebäude ab und gingen zum Flughafen. Unser Weg führte dabei über die immer noch nicht fertiggestellte A44, was uns beispielsweise mit dem Stadtteil Ratingen-Homberg bekannt machte durch den wir fahren mussten.

Aber egal, denn jetzt waren wir am Flughafen und checkten bei den bekannten Schaltern von Aegean Airlines ein. Denn es sollte mal wieder nach Griechenland gehen, genauer gesagt in die zweitgrößte Stadt des Landes: Thessaloniki.

Der Grund dafür war einerseits, dass wir mal was Sonne und auch was Abwechslung brauchten, da die Arbeit die letzten Wochen doch sehr stressig war. Daneben waren wir nach unserer Umbuchung beim Flug nach Helsinki 2023 nicht mehr mit dem Gold-Status bei Aegean gesegnet, was tatsächlich am Ende an etwa 250 Meilen scheiterte. Genau der Flug, den wir nicht mit SAS haben machen können.

Also wurden wir zurück gestuft, was erst einmal nicht schlimm ist. Da wir aber irgendwann bemerkt haben, dass uns mit dem Urlaub nach New England anfangs des Jahres nur noch zwei Aegean Flüge zum Erhalt des Silber-Status fehlen und uns darüber hinaus mit einem günstigen Business Class Flug sogar der Sprung zu Star Alliance Gold gelingen müsste, schauten wir, wohin wir für günstiges Geld in der Business Class fliegen können. Thessaloniki wurde uns schon mehrfach empfohlen und der Preis für den Hinflug in der Business Class war auch vertretbar. Also wurde gebucht. Den Rückflug haben wir dann, weil wir die Meilen nicht mehr brauchen, in Economy hinten im Flugzeug gebucht und dann zwei unserer Voucher für ein Upgrade eingelöst, was dann kurz vor dem Rückflug auch bestätigt wurde.

Beim Hinflug hatten wir allerdings die Annehmlichkeiten eines bezahlten Fluges vorne im Flugzeug und das bedeutet in Düsseldorf auch: Die Junkers-Lounge.

Leerer als sonst aber immer noch eine wirklich nicht zu empfehlende Lounge. Dreckig, laut, wenig Sitzplätze und das Essen … naja.

Dafür gibt es eine ganz annehmbare Aussicht auf das Vorfeld mit Condor, Air Baltic, Iberia, SAS (weiter hinten) und einem Ferienflieger.

Lange wollten wir aber eh nicht bleiben, zwei Kaffee gab es und dann ging es ab zum Gate. In Düsseldorf sind wir ja seit dem Flug nach Island etwas konservativer unterwegs.

Im Gegensatz zu so manch anderem Flug stand unser Flieger bereit und wurde auf unsere Ankunft vorbereitet.

Was auch die übrigen Fluggäste bemerkt haben. Glücklicherweise wird bei Aegean sehr auf die Boarding-Reihenfolge geachtet und die Leute notfalls auch ans Ende der Schlange zurück geschickt. Daher konnten wir nach einer überraschend großen Menge von Familien dann den Weg zum A321neo einschlagen.

Und fühlten uns gleich wohl. Irgendwie verbinden wir mit Aegean direkt Urlaub und eine gute Zeit. Und das nicht nur, weil es schon beim Einsteigen eine kleine Süßigkeit gibt.

Kopfhörer auf, Musik an oder Film ab und dabei einen „sparkling wine“ sowie das Menu genießen.

Und fast pünktlich ging es dann auch los, beim Boarding standen die Leute zwar recht lange im Gang aber vermutlich was das auch eingeplant, denn die Landung war am Ende überpünktlich.

Selten war der Abflug in Richtung Westen – aber schön den Blick auf Vater Rhein nochmal zu haben.

Bevor es dann in einer Linkskurve über Leverkusen und das Bergische Land gen Süden ging.

Jens durfte wieder am Fenster sitzen und hatte sich gemütlich eingerichtet.

Und konnte so das, bis auf den Käse und das Brötchen, gute Bordessen genießen.

Dann hieß es die 2 1/2 Stunden zu verbringen. Die Route führte diesmal weiter östlich lang, weswegen es keine Alpen zu sehen gab. Außerdem war die Wolkendecke dicht, daher lohnte der Blick nach draußen erst wieder beim Anflug auf die Hauptstadt der Verwaltungsregion Zentralmakedonien und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der gesamten griechischen Region Makedonien.

In Thessaloniki selber sind wir ja schonmal umgestiegen, dieses Mal würden wir aussteigen und die Stadt erkunden.

Touchdown im sonnigen Griechenland – ein starker Kontrast zum dunklen und regnerischen Rheinland.

Und einem trockenen Griechenland, hoffen wir mal, dass die Kollegen hier nicht so bald zum Einsatz kommen.

Beim Aussteigen … wow, was für eine Hitze. Wir waren nicht so wirklich passend gekleidet und freuten uns auf den Bus. Nicht! Denn Bus bedeutet in der Regel, gerade wenn man vorne im Flieger sitzt: Lange warten bis der Bus voll ist und dann mit allen zum Terminal. Und dort als letzter aussteigen.

Noch ein Blick auf den Flieger aus dem gleich die Economy-Gäste rausströmen werden.

Aber nein, der Bus nahm nur alle Passagiere aus der Business Class auf und fuhr dann los. Das hatten wir seit Warschau nicht mehr erlebt und es überraschte uns sehr angenehm.

Vom Flughafen Thessaloniki aus kommt man mit einem Bus oder einem Taxi in die Innenstadt. Wir hatten uns für die Variante „Taxi“ in der vorgebuchten Variante entschieden. Wie schon in Athen wurde Jens dann auf WhatsApp vom Fahrer angesprochen und zu einem Warteplatz in der Nähe gelotst, wo er uns auch schon lachend in Empfang nahm, die Koffer im sehr sauberen Taxi verstaute und los fuhr. Auf dem Weg erzählte er uns noch die ein oder andere Geschichte, gab uns ein paar Tipps und so verging die 30 minütige Fahrt wie im Flug.

Das Hotel Onoma sollte unser Quartier für die kommenden 3 Nächte sein. Da es ein wenig außerhalb der Innenstadt liegt, war es relativ günstig für ein Hotel dieser Kategorie. Uns lockte dagegen die Rooftop-Bar (haben wir ausprobiert) und der Pool (haben wir nicht ausprobiert).

Beim CheckIn wurden wir gleich mit einem Wasser versorgt und es wurde uns mehr oder weniger alles abgenommen. Und auch auf dem Zimmer gab es direkt was für uns.

Das Zimmer selber war normal groß, allerdings wieder etwas Hipster-lastig eingerichtet. Aber alles da, was man braucht. Bis auf einen Nachttisch, weswegen wir uns individuelle Konstruktionen überlegen mussten, um beispielsweise Taschentücher oder eine der beiden Gratis-Wasserflaschen zu platzieren.

Ausblick … naja, aber dafür waren wir ja auch nicht gekommen.

Sondern um den „Hidden Foodie Gem“, wie Thessaloniki auch genannt wird, zu entdecken. Also packten wir kurz alles soweit aus, wuschen uns ein wenig und erkundeten dann die Umgebung.

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