Nachdem die letzten 3 Wochen auf verschiedensten Ebenen anstrengend gewesen sind, ist es nun endlich so weit: Unsere Reise nach Südafrika beginnt.
Und wie eigentlich immer war viel zu planen, viel abzusprechen, viel zu recherchieren und dieses Mal gab es auch das ein oder andere Problem. Beispielsweise war der Plan auf dem Rückflug den 10 Stunden Stopover in Addis Ababa für einen kleinen Ausflug in die Hauptstadt Äthiopiens zu nutzen. Als Touranbieter gefunden und verschiedene Optionen auf dem Tisch lagen, musste Jens zu seinem Leidwesen merken, dass man einen Reisepass mit mindestens 6 Monaten „Restlaufzeit“ braucht. Und seiner hatte nur 5. Der neue ist zwar beantragt aber ebene so, dass er nach dem Urlaub da ist.
Also nix mit Äthiopien. Und solche Dinge gab es dann doch ein paar, wie die Anreise zu unserem Flug nach Südafrika, der von Brüssel aus geht. Wohin wir mit der Bahn fahren wollten. Weswegen diese Anzeige auf der Seite der SNCB doch etwas Sorgen erzeugt.
Aber gut, der ICE sollte fahren und von der Innenstadt wird es dann notfalls ein Taxi zum Flughafen raus.
Trotz diesen und anderen Querschlägern in der Vorbereitung haben wir es dann doch halbwegs geschafft, die Reisevorbereitungen abzuschließen. Worauf wir mit einem Abendessen im Ahle Kohberg in Köln-Merheim dann anstoßen.
Wer weiß schon, wann wir wieder was zu essen bekommen und einen guten Wein finden. 😉
Dann früh nach Hause, Koffer und Rucksäcke fertig packen und so gegen Mittag ging es dann mit der KVB ab zur ersten Etappe nach Köln-Mülheim.
Da ja die Mülheimer Brücke immer noch gesperrt ist, stiegen wir hier um und ein verspäteter RE 1 brachte uns dann von dort zum Hauptbahnhof. Dort fielen uns die vielen Bettler und sonstige arme Seelen echt negativ auf. Jens wurde bis zum Gleis insgesamt 4 Mal angebettelt, jedes Mal von einer Alkoholfahne begleitet, jedes Mal mit einem unangenehmen Gefühl.
Unser ICE für die zweite Etappe kam zwar pünktlich an, fuhr aber 10 Minuten später ab weil – kein Scherz – der Zugführer Verspätung hatte.
Gut, wir standen also so 10 Minuten mit dem Zug rum aber immerhin konnten wir sitzen – also kein Problem. Traditionell hatten wir auch was Wasser und Jens zwei Croissants gekauft.
Und dann ging es auf nach Brüssel!
Mit wackeligem Internet und einem Business-Typen, der an einer Videokonferenz in voller Lautstärke teilnimmt (irgendwas mit einem wichtigen Projekt und Alignment und dröflzig weiteren Buzzwords) aber in schönen Sitzen und mit guter Musik auf den Ohren geht es gerade nach Liege.
Die erste Etappe läuft … 🙂