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Abschied vom Umino Bettai Furukawa

Nachdem wir das letzte Mal im Onsen waren und das letzte leckere Frühstück (wieder mit sehr gutem Sashimi) zu uns genommen haben, hiess es langsam Abschied zu nehmen und wieder in ein Stadthotel zu fahren. Das heutige Ziel hiess Hakodate und ist in knapp über 2 Stunden mit dem Limited Express direkt von hier zu erreichen.

Vorher aber nochmal alle Register gezogen und alles genossen, was da ist. So zum Beispiel das Fussbad mit Blick auf den Ozean.

Oder ein letztes Mal ruhig auf dem Zimmer was lesen mit Blick auf den Ozean …

Nach dem Frühstück hatten wir noch den Shuttle für 10:50 Uhr gebucht und hatten daher noch genügend Zeit in Ruhe in der Lobby zu sitzen, einen Kaffee zu trinken und alles noch einmal anzuschauen.

Alles war ruhig, sogar der hoteleigene Hund hatte seinen Frieden wiedergefunden (die anderen tierischen Hotelgäste hatten ihn emotional belastet) …

Aber dann mussten wir leider zum Bahnhof. Das Shuttle stand bereit und der hilfsbereite Fahrer brachte uns und drei japanische Damen schnell und sicher zum Bahnhof.

Wo wir sehr viel Zeit hatten. Wir wussten zwar nicht genau, was hier ein Wicket soll – aber insgesamt waren wir 40 Minuten zu früh im Bahnhof.

Also im Raum neben dem Bahnsteig, denn mehr Annehmlichkeiten gibt es dort nicht. Die chinesischen Fahrgäste vertrieben sich die Zeit damit, laut (ohne Kopfhörer) auf ihren Pads irgendwelche Filme zu schauen.

Jens war das zu viel und daher ging er in einen nahen Supermarkt, um Verpflegung für die Fahrt einzukaufen. Durch das vor Leben sprudelnde Noboribetsu …

Hier ist der Hund nicht nur begraben, hier gab es nie einen.

Der Supermarkt war eine Erfahrung für sich.

Das Angebot unterschied sich doch deutlich vom deutschen Supermarkt, sieht man mal von den Reinigungsmitteln und der Schokolade ab. Aber unverpackten, rohen Fisch oder fertiges Tempura einfach so im Schrank?

Mit ein bisschen Bento und was zu trinken ging es zurück zum Bahnhof, wo Meike mit den Koffern inmitten der lärmenden Chinesen die Stellung gehalten hat. Und dann begann auch schon unser Wicket.

OK, falscher Zug – da passen wir nicht alle rein. Anderes Gleis und da kommt er auch schon – pünktlich auf die Minute.

Rein in die recht volle erste Klasse, Essen auspacken, Lesen und die Landschaft geniessen. Und schon sind wir in Hakodate.

Der Bahnhof in Hakodate ist ein Innenstadtbahnhof, von Shin-Hakodate (also Neu-Hakodate) aus fährt der Shinkansen nach Tokyo. Den würden wir in zwei Tagen nehmen, also erst einmal in das bahnhofsnah gelegene Hotel. Direkt gegenüber.

Einchecken, kurz die großen Zimmer und ein Onsen vermissen und dann rein in das Vergnügen Hakodate.

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