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Die Hauptstadt der Künste in Nepal – Bhaktapur

Bhaktapur ist neben Kathmandu und Lalitpur mit über 80000 Einwohnern die dritte und kleinste der Königsstädte im Kathmandu-Tal. Es liegt strategisch günstig an der alten Handelsroute nach Tibet und hat dadurch einen gewissen Reichtum erlangt, was sich in den kunstvollen Gebäuden der Stadt sowie seiner Bedeutung für das Königreich zeigt.

Vom 14. bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts war Bhaktapur Hauptstadt des Königreiches.

In der modernen Zeit wurde da wohl weniger investiert …

Bhaktapur hat unter dem Erdbeben im April und Mai 2015 sehr gelitten, denn viele Gebäude sowie zwei kleine Tempel sind dabei eingestürzt. Und viele Menschen haben dabei ihr Leben verloren.

Die Schäden sieht man heute noch. Gerade auch, weil Angel uns eine etwas un-touristische Route führte, um uns einen etwas reelleren Einblick in das Leben der Menschen hier zu geben.

Touristen sind hier generell einige, wenn auch die meisten nur zum Hauptplatz (Dunbar-Platz) gehen, ein paar Fotos machen und wieder abreisen. Wir dagegen wurden schon ab und zu etwas überrascht angeschaut. Die Hunde interessierten sich aber dennoch nicht für uns.

Interessant war, dass viele Stadtteile für jeweils eine Handwerkskunst bekannt waren. So ein wenig wie die Gildenvirtel in Europa.

Auf dem Königsplatz gab es dann ein paar schöne Tempel, die schon teilweise wieder hergerichtet waren.

Der „Eintrittspreis“ für die Stadt wird, im Gegensatz zu anderen in Kathmandu, ausschließlich dafür verwendet, die Stadt zu renovieren und eine gewisse Sauberkeit zu gewährleisten. Nun, was man halt so „sauber“ nennt hier. Was aber, im Gegensatz zu den besuchten Stätten gestern, tatsächlich sauberer.

Bei den Töpfern haben wir dann etwas länger die in der Sonne trocknenden Erzeugnisse bewundert.

Gebrannt werden die Krüge noch nach alter Methode, wie gleich nebenan zu sehen war.

Was ein wenig genervt hat: Andauernd wird versucht einem etwas anzudrehen. Nicht lange und auch nicht so penetrant wie in anderen Ländern. Allerdings nach Bhutan (und vor Japan) doch merkbar anders und für uns ein wenig unangenehm, wenn die Leute nicht beim ersten „No, thank you!“ aufhören.

Danach ging es auch mit ein paar Umwegen über antike Bäder und Strassen wieder zum Auto.

Und dann ging es durch den fiesen Verkehr Kathmandus wieder zurück in die Stadt.

Gut, dass wir unsere Handys dabei hatte, so konnten wir wenigstens noch etwas spielen oder Musik / Podcasts hören.

Der Verkehr ist hier echt ein Problem, für die 20 Kilometer brauchten wir etwa 1 1/2 Stunden (!!!).

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