Zum Inhalt springen

Essen machen und dann Essen essen

Letzter Programmpunkt für heute: Essen!

Wir mögen ja eine Kultur durch ihr Essen Kennenlernen und das kann man unserer Erfahrung am leichtesten über eine Food Tour oder einen Kochkurs. Letzteres hatten wir mit unseren Organisatoren von Himalayan Recreation vereinbart. Nun, ein Kochkurs war es im eigentlichen Sinne dann doch nicht.

Vielmehr haben wir mit den Mitarbeitern des Unternehmens gemeinsam gekocht. Das machen die hier häufig, da viele so zu Hause nicht mehr kochen müssen.

Insofern witzig und mal eine wirklich spezielle Erfahrung!

Also: Wir hatten uns vorher Momos gewünscht. Momos sind eine nepalesische Teigtasche, die den deutschen Maultaschen, italienischen Ravioli, chinesischen Jiaozi oder russischen Pelmeni ähneln. Sie werden aus einem Nudelteil hergestellt, dann mit unterschiedlichen Füllungen zu Teigtaschen geformt und dampfgegart. Als Füllung gab es Karotten, Zwiebeln, Kohl und eine Gewürzmischung.

Einerseits weil er nicht in die Momos husten wollte (der Staub in Kathmandu ist wirklich nicht so gut, wenn man Husten hat), andererseits weil er dabei wirklich ziemlich unbrauchbar war, konnte Jens dann vom Dach des Gebäudes, in dem die Agentur ihren Sitz hat, ein paar Fotos von einem eher Business-Stadtteil Kathmandus machen.

Schon sehr wenig touristisch hier.

Wieder drinnen, waren auch andere Mitarbeiter der Agentur dabei, ihr Essen zu kochen. Dabei gab es diese nette Kombinationsmöglichkeit von Gewürzen. Landläufig auch Curry bzw. Currypulver genannt.

Die Zusammensetzung variiert dabei, je nach Geschmack und Gericht. Vor allem besteht ein Currypulver aber aus Kurkuma, das die Farbe dominiert. Darüber hinaus gibt es oft Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer und andere Gewürze.

Die Momos wurden dann zubereitet und wir an einen Tisch gesetzt. Dazu gab es Gemüse sowie eine super leckere Sauce, die aus Koriander, Chili, gerösteten Sesam und gekochter Tomate bestand. Die war echt gut!

Bei den Momos konnte man gut sehen, welche von Jens und welche nicht von Jens gemacht wurden. Meike hatte da ein besseres Händchen für.

Da so ein „Kochkurs“ bislang nie stattgefunden hat, gab es ein gewisses mediales Interesse. Von den Mitarbeitern der Agentur.

Wir hatten uns an Momos mehr oder weniger satt gegessen. Dazu gab es auch noch Bier, was ebenfalls zur Sättigung beitrug.

Dann kam allerdings noch mehr Essen auf den Tisch!

Ehrlich, die denken alle hier, dass wir verhungern!

Bei dem Essen, was von der Haupt-Köchin der Agentur zubereitet wurde, war das Dal der interessanteste Teil, auch wenn der Rest auch lecker war.

Dal ist ein Gericht der indischen Küche, was meiste aus Linsen besteht. Durch eine lange Kochzeit werden die Hülsenfrüchte zu einer Art Brei zerkocht, dem dann noch Gewürzen beigemischt werden. Dal ist ein Grundnahrungsmittel in Indien.

Damit endete aber (glücklicherweise, denn wir konnten wirklich nix mehr essen) der „Kochkurs“ – eine wirklich sehr spezielle Erfahrung. Mit dem Auto ging es dann durch die engen Gassen zum Hotel. Was aufgrund einer Straßensperrung noch witzig wurde, denn wir mussten in diesen engen Gassen DREHEN! Und wir haben bis heute keine Ahnung, warum das geklappt hat.

Danach waren wir aber wieder im Hotel. Und waren darüber auch auf die eine oder andere Art zufrieden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.