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Einer der schönsten Wanderungen bisher (Greenwich Trail)

Obwohl wir gestern in der Tourist Info niemanden mehr angetroffen haben, ergab unser Besuch doch die eine oder andere Idee für den heutigen Tag. Und ganz oben war der Besuch des Prince Edward Island National Park mit einigen sehr interessanten Trails.

Also sind wir dementsprechend früh aufgestanden und haben das Frühstück im Harbour House genossen. Das läuft hier so ab, dass man sich Toast und Jam frei nehmen kann. Für den Rest gibt es eine Karte, von der man eine Sache bestellen kann. Heute war so ein Eggs Benedict-Tag.

Leider war die eine Bedienung etwas mit den vielen Bestellungen (und Sonderwünschen) überfordert, sodass es doch etwas länger als gedacht gedauert hat. Aber irgendwann waren wir dann auch wieder im Auto und auf dem Highway in Richtung Nord-Ost.

Am Parkplatz des Greenwich Trails, unserer Wahl für heute, dann das nächste interessante Kennzeichen.

Jens konnte nur noch mit Mühe davon abgehalten werden „Küss die Hand Herr Kerkermeister“ zu singen …

Wie üblich bei den National Parks: Alles gut ausgeschildert, gut in Schuss gehalten und wenn dann auch noch das Wetter passt, dann konnte der Hike nicht schlecht werden.

Im Gegensatz zu unserer Wahl in der Bay of Fundy war hier der Weg eher einfach, breit und schön ausgebaut.

Und führte den ersten Kilometer auch angenehm durch ein Feld mit weiten Blicken über die Halbinsel, auf der dieser Park liegt.

Hier gibt es 3 Trails, welche sich einen Parkplatz und die ersten Meter quasi teilen. Theoretisch kann man sowohl den Greenwich Trail, den Tlaqatik und den Havre Saint Pierre kombinieren. Wir wollten aber erst einmal das Highlight der Region absolvieren und bogen dann nach etwa einem Kilometer in ein Waldstück ab. War ganz angenehm, denn so merkte man die schon recht starke Sonne nicht.

Der Trail ist deswegen bekannt, weil hier auf der Greenwich-Halbinsel tatsächlich eine große Wanderdüne ist. Erste Zeichen dafür fanden sich bereits im Wald.

Dann öffnete sich die Landschaft auf einmal, wir kamen aus dem Wald hinaus und hatten auf einmal einen der schönsten Blicke, die wir beim Wandern jemals hatten.

Der Trail führt hier über eine Ponton-Brücke. Und das war schon cool, erst Recht mit dem blauen Himmel, dem blauen Wasser, den grünen Pflanzen und der Düne im Hintergrund.

Keine Ahnung wie viele Fotos wir hier gemacht haben, aber wenige waren es nicht. Viel geredet haben wir auch nicht, denn die Landschaft war einfach zu beeindruckend.

Die roten Stühle von Parcs Canada waren natürlich auch da.

Wir hatten auch Glück, dass echt wenige Leute unterwegs waren. Insofern hatte wir auch Ruhe und konnten die Szenerie ganz in uns aufnehmen.

Am Ende der Ponton-Brücke begann auch gleich der Strand.

Und auch hier blieb es traumhaft!

Natürlich musste dem Meikeschen Gesetz Folge geleistet werden: Diesmal waren aber auch sogar die Füße im Wasser!

Eigentlich endet der Wanderweg direkt am Strand. Da es aber so schön war und der Strand mehr oder weniger uns gehörte, machten wir einen spontanen Strandspaziergang.

Echt schön! Aber irgendwann war der Strand auch zu Ende und wir gingen zurück zu der Brücke, welche uns wieder auf den Trail führen würde.

Inzwischen war es auch etwas voller geworden, wobei wir hier von 20-25 Leuten sprechen. Bei einem Strand von locker 1,5 Kilometern Länge.

Also zurück zum See und der Brücke.

Hier war es dann auch was voller, weswegen wir weniger für Fotos stehen geblieben sind. Nichtsdestotrotz war natürlich auch der Rückweg beeindruckend.

Sehr geflasched von dem Weg kamen wir wieder auf den breiten Pfad durch die Felder.

Und dann waren wir auch wieder auf dem Parkplatz. 7 Kilometer waren am Ende auf dem Tacho und eine Tonne von schönen Bildern, sowohl auf der Kamera als auch im Kopf.

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