Zum Inhalt springen

Ein Besuch im Zoo (mal wieder)

Vorweg: Der Beitrag ist bild-technisch etwas eskaliert, weil … naja … eine gewisse monochrome Tierart vorkommt.

Nachdem der gestrige Abend eher länger dauerte, kamen wir entsprechen behäbig aus dem Bett. Eigentlich hatten wir geplant vor dem bereits vorneweg gebuchten Mittagessen noch etwas zu unternehmen, aber irgendwie kamen wir nicht aus dem Quark.

Etwas gegenseitige Überzeugungsarbeit half dann aber doch und so gingen wir (später als geplant) aus dem Hotelzimmer und ab zur Metro.

Etwas Ordnung wäre gut …

Zwei 24 Stunden Karten wurden gekauft und mit der Metro ging es dann ein paar Stationen in Richtung Nord-West.

Hier wollten wir in einen Bus steigen, wobei wir aufgrund unserer Ausbildung dann doch Interesse am nebenan liegenden Laden hatten …

Gut, aber dann kam auch der Bus und wir fuhren noch ein paar Stationen und mussten noch was zu Fuß gehen.

Um dann bei Kalles Kaffee (Insider von Uwe und Jens) einen ersten Kaffee des Tages zu kaufen. Sowie zwei Wasser, die dringend von Nöten waren (Nachdurst und so).

Vorteil von Kalles Kaffee: Er liegt im Zoo von Kopenhagen, denn da wollten wir heute den Vormittag verbringen. Wir mögen ja Zoos sehr gerne, erst Recht wenn sie etwas moderner als die früheren Tierparks mit ihren viel zu kleinen Gehegen sind. Kopenhagen ist so ein Zoo, denn hier wurde schon seit einer Weile mehr Klasse statt Masse in der Tierhaltung propagiert.

Aber am Ende war dies nicht der Grund, sondern der Kollege hier:

Auch wenn er sich versuchte zu verstecken: Pandas finden wir eben überall und Kopenhagen hat seit April 2019 zwei aus Chengdu. Er hört auf den Namen „Xing Er“, klettert gerne und ist auch sonst einer der aktivsten Pandas, die wir jemals gesehen haben.

Unablässig spazierte er durch sein Gehege und schnupperte hier und da.

Nur um nach einer kurzen Denkpause (ja, er sah wirklich so aus) auf einen seiner 3 Bäume zu klettern.

Was, nach einigen Mühen, auch mit dem Erklimmen der Baumkrone gelang.

Nur um dann eine typische Panda-Pose (Hintern zum Publikum) einzunehmen.

Was für uns das Zeichen war zu seiner Partnerin zu gehen, zu „Mao Sun“.

Die, wie eigentlich alle Pandas überall, am Essen war.

Der Herr im 2019 neu in einer sehr schönen Ying-Yang Struktur erbautem Gehege schaute derweil in der Gegend herum.

Vermutlich plante er einen neuen Ausbruch, denn im Juni 2020 ist er tatsächlich schon einmal ausgebrochen und für 2 Stunden im Zoo herumspaziert. Dann hat ihn aber ein Pfleger sediert und wieder zurückgebracht. Und die Sicherheits-Maßnahmen wurden verstärkt.

Der Zoo hat aber auch noch andere Tiere und die wollten wir nicht vernachlässigen.

Die Pinguine waren eher uninteressant und standen eher herum. Gleiches gilt für diesen roten Panda, wobei wir den ja aus Patenschafts-technischen Gründen jetzt schon spannender finden.

Viele Tiere waren wieder am Essen und somit eher stationär. Beim Gepard konnte wir auch dem Verlangen widerstehen ihn mit einem Stock zu pieksen.

Verlockend war es aber.

Elefanten hat es hier auch, die haben ähnlich wie in Köln ein sehr großes Gehege und eine Menge Sand.

Letzterer soll dazu dienen, dass sich die Elefanten ihr eigenes Gelände formen können und dadurch weniger Probleme mit ihren Gelenken bzw. Füßen haben sollen.

Die Tiger hatten ihr Essen schon durch und lagen faul im Schatten herum.

Bei den Tapiren stand wenigstens das Männchen noch.

Und bei den Bewohnern vom australischen Kontinent war eine Gruppen-Siesta angesagt.

Daneben gab es aber noch ein Highlight: Als einer der wenigen Zoos außerhalb von Australien gibt es in Kopenhagen tasmanische Teufel.

Und die waren höchst aktiv. Wenn auch eher nicht so attraktiv.

Aber die haben schon Seltenheitswert.

Ganz im Gegensatz zu einem fressenden Panda.

Oder einer Dame in einer unnötig unbequemen Schlafpose.

Spannend war auch, dass man hier neben den Pandas als Teil des neuen Geheges ein Restaurant erbaut hat und so quasi mit den Pandas speisen kann.

Vielleicht beim nächsten Besuch in Kopenhagen.

Aufgrund unserer Reservierung für 12 Uhr machten wir uns jetzt langsam zum Ausgang. Die meisten Tiere auf dem Rückweg waren auch schon bereit für den Mittagsschlaf.

Aber ein echt schöner Zoo mit sehr abwechslungsreichen Tieren.

Auch wenn sie hier und da eher genervt aussehen.

Wobei der Eisbär sich eher darüber echauffierte, dass sein Essen von etwa 20 Krähen und Möven gegessen wurde und nicht von ihm.

Die Fahrt zum Mittagessen wurde dann noch zu einer kleinen Herausforderung, denn durch eine Straßensanierung war eine Teilstrecke abgesperrt bzw. es wurde eine andere Route gefahren. Und während man in der Metro schon noch Englische Auskünfte bekommt, ist es beim Bus eher so: Verstehe Dänisch oder sei verloren!

Da wir ja aber einen schwarzen Gürtel in ÖPNV haben, saßen wir denn doch in einem Bus und fuhren in die Innenstadt.

Um dort, inmitten sehr vieler Touristen, unseren Weg zum Mittagessen zu finden.

Was auch gelang, aber zu den belegten Broten gibt es dann einen extra Artikel … 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.