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Anreise nach Edinburgh – Jens Variante

Nachdem Jens sich von einigen Kolleginnen und Kollegen verabschiedet hat, ging es in Richtung Schottland. Da dieser Flug privat bezahlt wurde, hat sich Jens für einen kleinen Obulus ein Business Class Ticket gegönnt. Nicht, dass es für den Check-In nötig gewesen wäre, denn … nun: Star Alliance Gold Status! Also ab zum First Class Check In!

Mit Swiss sollte es heute nach Zürich gehen und dann mit Edelweiß Air weiter nach Edinburgh. Meike war inzwischen dort schon angekommen und schickte Fotos von Sonnenschein, Strand, Fish & Chips sowie der Wettervorhersage für den Rest des Urlaubs. Toll! Ist Jens also Schuld am schlechten Wetter …

Danach Fast Lane Security, kurze Orientierung und ab in die Star Alliance Lounge in Barcelona. Eine recht geräumige und helle Lounge, sehr schön für einen kurzen Aufenthalt von etwa einer Stunde.

Zeitschriften hatte es auch, allerdings keine internationale. Aber manchmal reichen ja auch Bilder …

Verhungern war weiterhin keine echte Option, auch wenn das alkoholarme Bier nicht besonders lecker war und einen großen Hefeklumpen am Boden hatte.

Da dann der angebotene Wein lockte, wurde die Arbeitswoche auch offiziell beendet und der Rechner runtergefahren.

Relativ pünktlich zum Boarding ist Jens dann zum Gate. Was, wie immer, bedeutet: Das Boarding verzögert sich. Um etwa 20-25 Minuten – super!

Am Gate nebenan warteten einige Kollegen der AXA Frankreich auf ihren Rückflug. Bon voyage et à bientôt!

Jens Platz 2A und die europäische Business Class bedeutete, dass der Mittelplatz frei war. Da aber auf 2C, also am Gang, eine ältere Schweizerin saß, wurde angeboten, dass Jens in die erste Reihe gehen könne. Was er auch tat, wobei hier halt der Rucksack logischerweise nach oben musste. Denn „unter den Sitz vor Ihnen“ geht hier nur mit brachialer Gewalt und Werkzeug.

Die nette alte Dame hinter Jens meinte noch „Danke, dass sie nach vorne gehen und ich nicht aufstehen muss. Und so sind sie ja auch etwas früher in Zürich …“ – sehr nett.

Noch kurz den Kollegen der AXA Belgien gewunken und ab ging es in Richtung Zürich.

Und dann ging es in Richtung Osten durch den blauen Himmel über Barcelona. Eine Stadt, die wir sicherlich bald mal gemeinsam besuchen werden.

Zu Essen gab es natürlich, immerhin was Jens ja in Business Class, auch etwas Leckers: Ein schöner Snack aus getrockneten Tomaten, Rucola, Croutons und ein Schaum aus Mozzarella. Dazu zwei Schweizer Käse (natürlich) und ein fruchtiger Nachtisch.

Brot war leider aus, als der Wagen zu Jens kam, und daher bekam er danach besonders viel Aufmerksamkeit von den Flugbegleitern, denen das ein wenig peinlich war. Insgesamt eine sehr nette und aufmerksame Crew, wie so oft wenn wir Swiss fliegen.

Der Flug selber war echt gut. Jeder Flug über die Alpen hat halt was für sich …

Dazu ein schöner Wein aus dem Tessin – geht schlimmer! Geht wirklich schlimmer!

Noch eine Abschluss-Schokolade und schon begann der Landeanflug auf Zürich Klothen.

Die Anschlussflüge wurden im Stile einer Videotext-Seite dargestellt. Ist zwar schön, wenn sich nicht so viel verändert, aber das sieht tatsächlich immer noch etwas nach den 90er Jahren aus …

Landung und ab zum Gate – Swiss Flugzeuge wohin das Auge reicht …

Der Außenstand, wo sich unser Flugzeug abstellte, ist ja immer so eine Sache. Gerade, wenn man dann mit einem übervollen Bus über das Vorfeld gurken muss. Nicht so hier, wen man Business Class fliegt oder eine nahen Anschlussflug hat, denn vor dem Flugzeug standen 3 Busse: Einer für die Business Class und zwei für Passagiere mit knappen Anschlussflügen nach Boston und Belgrad.

Ground service weiterhin beeindruckend!

Zu den Flügen in die UK ging es dann zu den non-Schengen Gates in Terminal E. Danke Brexit!

Während in Düsseldorf ein Kamps zur Verpflegung bereit steht ist das in Zürich … ähhh … anders.

Zu den internationalen Gates geht es in Zürich mit der Bahn.

Genauer gesagt mit der Skymetro, einer vollautomatischen, unterirdisch seilgetriebenen Luftkissenbahn, die seit September 2003 am Flughafen Zürich das zentral gelegene Airside Center mit dem Satellitenterminal E verbindet. Die Bahn benötigt für die rund 1,1 Kilometer lange, durch zwei getrennte Tunnelröhren unter der Westpiste 10/28 hindurch führende Strecke zwei bis drei Minuten.

An der Tunnelwand sind Bilder angebracht, die an die Geschwindigkeit der Bahn angepasst sind. Damit wird eine Daumenkino-artige Animation erreicht. Die Kurzfilme zeigen die Alpen und eine winkende Heidi. Gleichzeitig wird Jodeln und der Anfang der Heidi-Melodie abgespielt. Davon konnte Jens aber keine Fotos machen, dafür kam das zu überraschend.

Im eher nüchtern und sehr brutalistisch aussehenden Terminal E war nur noch wenig Los. Aber ein Vorbote für unsere nächste größere Reise war zu sehen: Ein A350 nach Addis Abeba …

Im Terminal gab es auch zwei Lounges: Eine Senator Lounge (Swiss gehört ja auch dem Miles & More Programm an, weswegen es diesen „Zwischenstatus“ auch da gibt) und eine Business Lounge. Eigentlich hätte Jens auch zur Senator Lounge Zutritt gehabt. Eigentlich, denn hierzu braucht man einen Star Alliance Gold Status (hatte er) und ein Star Alliance Ticket (hatte er nicht). Edelweiss, ähnlich wie Eurowings, gehört zu Swiss aber nicht zu Star Alliance. Und daher konnte er eigentlich nur in die kleinere Business Lounge.

Glücklicherweise wie sich 2 Minuten später herausstellte wurde ihm der Zutritt zur Senator Lounge gestattet. Denn die war angenehm ruhig und es befinden sich hier Ruhezonen, ein Essbereich und diverse andere Annehmlichkeiten. Und eine eigene Whiskybar, der Whisky Club 28/10. Und für den Rest hatte Jens dann keinen Blick mehr, denn die über 200 (!) Whiskys und Whiskeys waren zu verlockend.

Am Ende war es fast schade, dass der Aufenthalt hier nur etwa 50 Minuten betrug, denn so konnte er nur zwei Whisky probieren. Oder es war auch gut so, denn die Auswahl war schon grandios.

Zufriedener Jens, der im Kopf schon plant, wie man häufiger via Zürich fliegen kann.

Und die Auswahl war wirklich beeindruckend!

Sogar eine kleine Japan-Ecke entdeckte er hier, was die Wahl des zweiten Whiskys erklärte.

Mit dem letzten Rest an Selbstbeherrschung ging Jens zum Gate, um dort … zu warten. Natürlich!

An Board des A319 von Edelweiß gab es dann wieder Reihe 1 und den freien Mittelplatz. Der Sitz war ok, das Kissen ein netter Touch.

Kopfhörer auf, Podcast an und wegen Jens konnte es dann losgehen.

Gut, die anderen Gäste wollten auch noch überraschenderweise mit nach Edinburgh. Sollen sie doch – Jens saß bequem, hatte noch guten Whisky-Geschmack im Mund und freute sich auf Meike und Schottland.

Der Flug verging schnell, zu Essen gab es guten Lachs und einen interessanten Salat mit Eigelb, Feldsalat und einem Joghurt-Dressing. Spannend. Zu trinken wurde wieder auf Wein geschwenkt und man hätte auch diverse Male etwas nachgeschenkt bekommen können. Aber wollen wir mal nicht übertreiben, denn in Edinburgh will man ja auch noch gut zum Hotel kommen.

Nach der Landung ging es zu einer anderen Seite des Terminals wie sonst, denn Swiss beziehungsweise Edelweiss steht an der östlichen Seite des Terminals typischerweise. Eine Treppe lies etwas länger auf sich warten, der Rückenwind kam wohl für die Bodencrew überraschend.

Aber immerhin konnte Jens so erfahre, dass Meike hinter dem Ausgang auf ihn warten würde. Und daher positionierte er sich auch gleich am Kofferband, wo aber natürlich wieder einige Zeit gewartet werden musste.

Die eGates am Flughafen Edinburgh bedeuten übrigens, wenn sie zu benutzen sind, dass man vom Flugzeug bis zum Kofferband so etwa 5 Minuten braucht. Beeindruckend, wenn mal was funktioniert.

Die Koffer kamen dann auch schnell und schon ging es ab aus dem Bereich zur Wiedervereinigung mit Meike. Der Urlaub konnte jetzt wirklich beginnen!

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