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Tokyo Railway Museum 2 – The Revenge of the German Train Lunatic

Da wir vor dem Fussballspiel noch etwas Zeit hatten und das Saitama Stadium 2002 (offensichtlich) in Saitama liegt, haben wir uns entschlossen nocheinmal zu versuchen zum Eisenbahnmuseum, welches auch in Saitama liegt, zu gelangen.
Und wenn es diesmal wieder nicht geöffnet hat, dann brechen wir ein … 😉

Das Wetter zeigt sich mal wieder von seiner schlechtesten Seite. Und das nicht ohne Grund, denn wenn ich die besorgten Mienen und die Graphiken im japanischen TV richtig gedeutet habe, zieht gerade ein Taifun (der 16. diese Saison) an der südlichen Kante von Japan entlang. Abends wurde sogar teilweise der Verkehr auf Strecken nahe am Meer eingestellt, der Shinkansen (in dem ich gerade sitze, als ich das schreibe) fährt aber unbeeindruckt weiter.

Aufgrund des schlechten Wetters haben wir uns entschlossen einen zweiten Versuch zum Eisenbahn-Museum zu starten. Erstens weil ich es doch schon sehr gerne sehen würde und zweitens, weil das Wetter definitiv keine Aussen-Aktivitäten zulässt.

Nach dem Frühstück fahren wir wieder nach Tokyo und kommen dort 10 Uhr Ortszeit etwa … was sage ich da: Wir kommen exakt um 10:14 in Tokyo an! Die Shinkansen sind echt klasse!
Dann die Sachen in Tokyo in zwei Schliessfächer einschliessen (wir fahren von dem Museum aus direkt zum Stadion), Reservierungen für die Strecke nach Omiya machen und gleich schonmal die nächsten Reservierungen für die Fahrt von Kyoto nach Shirahama am kommenden Dienstag machen.
Danach Shinkansen nach Omiya nehmen und mit einer weiteren Bahn zum „Tetsudohakubutsan“ fahren. Die Menschenmassen machten uns bereits Hoffnung, dass dort irgendetwas interessantes sein muss, wäre nur schön, wenn es auch das Museum selber wäre.

Und es war tatsächlich offen. Ich will mit Einzelheiten nicht langweilen, aber das Museum ist wirklich schön. Es sind einige Züge, alte und neue, ausgestellt, die die verschiedenen Epochen der japanischen Bahn repräsentieren. Dazu gibt es noch viel auszuprobieren und zu lesen, leider meistens nur in Japanisch. Hier ein Blick über den größten Teil der Ausstellungsfläche:

Am besten fand ich den Zugführer-Simulator (Wartezeit mind. 30 Minuten) sowie eine „Learning Area“, wo man komplette Schulklassen reinverfrachten kann, die dann einen fiktiven Zugverkehr (mit mehreren Zügen, Strecken, Bahnhöfen, etc.) managen können. Der Clou: Die Züge fahren auf einer Art „Kleinbahn“ wirklich vor dem Fenster hin und her!

Wie schon oft fällt mir auf, dass viele Lokalitäten recht kindergerecht in Japan sind. Auch hier gibt es viel auszuprobieren und man sieht auch viele Schulkinder, Klassen und Familien mit Kindern in den Museen, Schreinen, Tempeln und anderen Sightseeing Spots.
Wir waren ja damals nur im römisch-germanischen Museum und ich habe von diesen Ausflug sogar noch eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde mitgebracht. Da war das heute schon angenehmer und nach einem Schnelldurchlauf durch das Museum ging es zum Stadion zum Fussballspiel.

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