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Schlaflos in Auckland

Nachdem wir ja so früh nicht auf das Zimmer gehen konnten, habe wir uns entschieden, die Stadt ein wenig zu erkunden. Ein wenig, weil wir vom Flug noch echt gerädert waren.
Also musste etwas her, was wenig Aufwand (= Fussweg) bedeutet, wo die Zeit gut rumgeht und wo wir trotzdem was sehen.

Ich mag diese Dinger ja eigentlich nicht, aber …

… das erschien uns doch für eine gute Lösung unserer Probleme. (Da waren sie wieder, meine drei Probleme …)

Also ein Ticket gekauft und ein Plan gemacht. Auf jeden Fall sollten wir uns Kelly Tarltons anschauen, meinten die Damen vom iSite, wie die Touri-Infos hier in NZ heißen.
Mir sprang direkt das MOTAT, das Museum Of Transport Auckland, ins Auge, also auch da noch hin.

Zuerst ging es zum MOTAT, wo an diesem Wochenende das „Military Weekend“ anlag. Es wurden militärische Dinge ausgestellt und die NZ Army durfte sich zeigen und irgendwas demonstrieren. Hat uns nicht sonderlich interessiert, wir waren eher an dem historischen Gebäuden aus der Zeit der Besiedelung interessiert.

Ausßerdem gab es dort, natürlich, auch Eisenbahn. Genauer gesagt, Überbleibsel der Auckland Tram, deren Betrieb vor vielen Jahren bereits eingestellt wurde.

Die Tram erfüllt hier nicht nur touristischen Zweck. Aufgrund der Größe der Ausstellung des MOTAT gibt es zwei Gelände, eines für Eisenbahn, Autos, dem „historic village“ und technische Geräte und eines für Flugzeuge und Militärgeschichte. Zwischen diesen beiden Geländen pendelt die Tram (mit einem Zwischenhalt am Zoo, der direkt zwischen den beiden Museumgeländen liegt).

Nach unserem Besuch des ersten Geländes und einer kurzen Visite bei den Flugzeugen und den Armee-Typen (es drohte sogar eine Militärkapelle zu spielen) sind wir wieder zu unserem HopOn-HopOff-Bus gefahren.

Mit diesem sind wir dann zu Kelly Tarltons gefahren, angepriesen als beeindruckende „Underwater World“ und „Antarctic Encouter“. Es entpuppte sich letztendlich als eine in zwei Gehegen gehaltene Pinguin Kolonie und einer „Phantasialand-Geisterbahn-Gedächnis“-Tour mit dem Motto „Wie es sich am Südpol so lebt“ durch eben diese Pinguine hindurch. Darüber hinaus gibt es noch einen Unterwasser-Tunnel durch ein Becken mit Haien und einem Rochen.

Wir fanden es überhaupt nicht beeindruckend, wer zum Beispiel nach Edinburgh kommt sieht eine größere Pinguin-Kolonie im Zoo und in North Queensferry in der Deep Sea World eine schöneres Becken mit einem Tunnel hindurch.

Also wieder raus – wenigstens der Blick von dort aus was schon sehr schön.

Da wir doch jetzt ziemlich gerädert waren, sind wir zurück ins Hotel gefahren / gegangen. Dort konnten wir jetzt, um 16 Uhr, natürlich auch auf unser Zimmer und … was für ein Penthouse:

Das Bild zeigt die Wohnecke des Penthouse, auf der anderen Seite sind Esstisch, Bett und das Bad. Aber die Aussicht ist schon gut.

Das Bet, so stellte sich dann heraus, ist im übrigen auch gut. Genau genommen ist es sogar so gemütlich, dass wir fast direkt eingeschlafen sind. Und aufgewacht sind wir, aufgrund einer Fehlbedienung des Weckers unsererseits, leider erst um 23 Uhr. Eigentlich wollten wir aufgrund des heutigen St. Patricks Day nochmal raus und ein grünes Guinness trinken, aber das ist damit ersatzlos gestrichen worden.

Glücklicherweise waren wir auch da noch so müde, dass wir auch nochmal einschlafen konnten und bis zum frühen Morgen weiterschlafen konnten. Der JetLeg sollte somit bald keine Rolle mehr spielen.

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