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Das Wasser von Leith

Nachdem wir letzten Abend und etwas den fleischlichen und alkoholischen Genüssen hingegeben haben, ging es dafür (quasi als Ausgleich) auf einen kleien Spaziergang.

Bei einem der letzten Besuchen in Edinburgh haben wir einen Wanderweg entdeckt, den „Water of Leith“ Walkway. Diesen haben wir damals nur bis zur Hälfte geschafft und uns als IT-nahen Menschen geht diese Unvollständigkeit natürlich auf den Keks. Also ungefähr die Stelle gesucht, wo wir damals aufgehört haben und auf zum Rest des Weges.

Das Wetter war … schottisch. Allerdings macht das ja ab und an auch den Charme der Gegend aus. Erst recht, wenn man beim Umsteigen an der Weaverly Station solche Blicke auf das Castle und die Castle Terraces erhält:

Nachdem wir einen Bus entdeckt haben, der am Walkway entlang fährt, enterten wir denselben und entdeckten tatsächlich genau die Stelle, wo wir vor einigen Jahren aufgehört haben.

Das Wetter zeigte sich inzwischen von seiner besten Seite und der Weg war nur durch einige Jogger, Gassi-Geher und die obligatorische schottische Jugend (zu erkennen an Rest-Alkohol und/oder Jogging-Hosen) bevölkert. Im Grunde genommen war es aber sehr ruhig und angenehm.

Sogar die Fauna war noch im Schlafmodus.

Der Weg entlang des Flusses Leith bot immer wieder neue Perspektiven – sehr zu empfehlen, wenn man Zeit und Lust hat. Vom Verkehr und der Stadt (die eigentlich immer nur wenige Meter entfernt ist) merkte man gar nix.

An der Stelle des letzten Fotos war allerdings etwas mehr Action zu sehen. Ein Paar Schwäne mischte eine Gruppe Enten auf, eine der Enten floh sogar auf einen Baum.

Die Jagd der Schwäne wurde allerdings  (auch für uns überraschend) durch einen Hund unterbrochen, der mit einem langen Anlauf und beherztem Sprung in den Fluss (inkl. überraschendem „PLATSCH“!) die Gänse so verwirrte, dass diese nur noch im Kreis geschwommen sind.

Die Ente auf dem Baum hat unserer Meinung nach gegrinst …

Weiter ging es in Richtung Leith, dem Ortsteil, wo wir das Abendessen bei Martin Wishart eingenommen haben.

Und dann war auch, nach ein paar Kilometern Gesamtstecke, das Ende erreicht.

Überraschenderweise wirklich direkt am Restaurant von vorgestern.

Fazit: Wirklich schön und bei dem Wetter noch einmal doppelt so lohnenswert. Wir haben uns dann in einem Cafe aufgewärmt und Pläne für den Rest des Tages gemacht.

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