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Letztes Abendessen in San Francisco im Roka Akor

Nun war er wieder da: Der berühmte letzte Abend eines Urlaubes.

Wobei das ja nur zum Teil stimmte, denn unsere odyseeartige Rückreise würde ja mehr als 24 Stunden dauern, von Tür (Hotel San Francisco) zur Tür (Köln). Aber dennoch war der Abschied da.

Und um dies zu feiern, haben wir uns einen Abend in einem der besten Restaurants von San Francisco gegönnt, dem Roka Akor. Auf dem Hinweg haben wir allerdings die Fahrstrecke überschätzt, weswegen wir viel zu früh da waren. Aber das haben wir mit einem Spaziergang durch die Innenstadt von San Francisco „vertrödelt“.

So kamen wir noch in den Genuß ein Cable Car und die vielen Hügel der Stadt zu sehen.

Vorbei kamen wir auch an der 260 Meter hohen Transamerica Pyramid, bis vor kurzem noch das höchste Gebäude von San Francisco. Ein wirklich interessantes Gebäude.

Dann war aber auch Abendessen. Im Restaurant gab es einen großen Raum und eine offene Küche. Letzteres war interessant, aber ersteres sorgte für einen ordentlichen Lärmpegel.

Die doch etwas versnobten Leute um uns herum halfen dann auch nicht wirklich, dass eine angenehme Athmosphäre entstand, die dem Essen entspricht. Denn das Essen war wirklich sagenhaft!

Bestellt hatten wir ein Omekase, d.h. der Koch zeigt mal, was er so kann. Normalerweise werden bei Omekase auch Dinge serviert, die nicht auf der Karte stehen – dies war hier nicht der Fall. Allerdings alles lecker und wunderschön präsentiert.

Begonnen wurde das Menu mit Wagyu-Tartar als Sushi.

Gefolgt von Austern, Forellenrogen (Mit den üblichen Kaviar-Beilagen) und Heilbut-Sashimi.

Die Kellner waren übrigens wirklich nett und sehr aufmerksam. Zu trinken gab es für uns allerdings nur japanisches Bier bzw. ein Sake am Schluss. Die Weinpreise waren einerseits recht happig und andererseits mögen wir halt auch lieber Bier.

Weiter ging es mit Jakobsmuscheln mit Aioli.

Gefolgt von Sashimi (nix aussergewöhnliches, aber sehr gute Qualität).

Dann kamen Krabben und dazu Mais in einer so unglaublichen Butter-Sauce.

Und da wird mal wieder klar: Auch so etwas einfaches wie Mais kann unglaublich lecker sein. Super geröstet, richtig cremige Sauce, viel Geschmack. Einfach gut.

Die Krabben aber auch … 😉

Weiter ging es mit dem Hauptgericht: Wagyu mit frischem Wasabi.

Und dazu ein Pilz-Risotto. Was bedeutet, dass wir mehr oder wenig am Ende des Essens angekommen waren. Und ja: Die Pilze hat Jens auch teilweise gegessen, denn die waren schön fest und nicht glibschig.

Das Fleisch war natürlich auch sehr gut. Wir hätten für 69 Dollar pro Person (!) übrigens auf Kobe „upgraden“ können – haben das aber ausgeschlagen. Erstens war uns das zu teuer und zweitens konnte das Kobe nicht besser sein, als das, was wir auf Hokkaido gegessen haben.

Dann kam noch eine veritable Nachtischplatte. Nur für den Fall, dass irgendwo noch Platz im Magen war …

Und dabei haben wir dann noch den Abschluss-Sake (empfohlen vom Sake-Somellier) getrunken.

Ein wirklich schönes Essen. Gerade was Präsentation und Service anging. Die Speisen waren natürlich auch gut, aber nicht so kreativ wie erhofft. Aber alles in allem ein sehr guter Abschluss unseres San Francisco Aufenthaltes.

Und im Gegensatz zu den anderen Gästen, die von Fahrern oder mit Taxi weggebracht wurden, ging es für uns mit dem schon liebgewonnenen Geary Rapid, der Linie 36R, wieder ins Hotel.

Denn jetzt mussten wirklich die Koffer gepackt werden, denn morgen geht es früh raus und zurück zum Flughafen. Und von dort wieder nach Hause. Dem richtigen zu Hause … 🙂

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