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Die „schäl sick“ von Amsterdam

Nach der interessanten und erholsamen Grachtenfahrt ging es für uns nach Amsterdam-Noord – dem ehemaligen Industriegelände Amsterdams, was seit den 60er Jahren (auch dadurch, dass die Schiffsindustrie an Bedeutung verloren hat) immer mehr durch neue Wohnsiedlungen ersetzt wurde.

Seit 1981 ist der Bezirk ein autonomer Stadtbezirk von Amsterdam. Erreichbar ist er nur mit dem Bus / Auto oder per Fähre. Letzteres machen wir.

Die Fähren von der Il-Seite des Hauptbahnhofes legen im 8 Minuten Takt ab – im Grunde genommen ist immer eine zum Einsteigen bereit, um Fußgänger und Radfahrer von der einen zur anderen Seite zu bringen. In der Hauptverkehrszeit legen alle 2-3 Minuten Fähren ab.

Unser Ziel war der der A’DAM Turm. Der Eintritt in den Turm mit seiner Aussichtsplattform war in der iAmsterdam Card enthalten. Also nix wie hin (und dabei nicht auf den Radwegen gehen, wo man ernsthaft in Gefahr war, von Radfahrer geplättet zu werden).

Um auch hier den Voucher zu einem Ticket umzutauschen, musste man etwas anstehen. Ein Konzept, was eine größere Gruppe Italiener nicht verstand / verstehen wollte und so zusätzlich etwas Konfusion und Wartezeit für alle anderen erzeugte. Danke dafür.

Dann ging es aber rauf auf den 100 Meter hohen Turm und zu seiner Aussichtsplattform. Immer noch hatten wir mit dem Wetter Glück, denn eigentlich sollte es bewölkt sein und immer mal wieder regnen.

Auf dem Turm waren einige Buden (geschlossen) und erhöhte Aussichtspunkte mit den obligatorischen Fernrohren. Und eine „Schaukel ins Nichts“.

Windig war es auch, weswegen wir die Schaukel ignoriert haben und uns lieber wieder ins Warme verzogen haben.

Im Inneren gibt es, wie üblich, Restaurants, Gift Shops und so ein Zeug. Die ortsansässige Brauerei stellt dort ebenfalls aus.

Uns war das genug, denn wir wollten eigentlich noch ins Rijksmuseum. Daher war leider keine Zeit mehr für das futuristisch am Ufer der Il liegende EYE Film Institute of the Netherlands.

Man sieht richtig, dass dies hier ein neu geplanter Stadtteil ist und der Unterschied zum historischen Stadtkern könnte nicht krasser sein. Im Grunde genommen kann man in Nord-Amsterdam auch einen ganzen Tag verbringen, denn der Stadtteil besteht aus einigen kleinen (ehemaligen) Dörfern, einem großen Park (Noorderpark) und anderen sehenswerten Dingen. Das nächste Mal sicherlich mehr …

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