Da sich das Wetter heute wieder mal nicht an die Vorhersage (cloudy) gehalten hat, sind wir gleich nach dem Aufwachen zum Calgary Zoo gefahren. Eine kleine Warnung vorneweg: Dieser Bericht enthält viele Bilden von netten Tierchen …
Also rein in den Zoo. Leider haben wir beim Eingang nicht aufgepasst und die Dame am Schalter hat unsere Coupons nicht eingetragen. 10 $ zu viel bezahlt – doof! Aber es ging gleich rein in das Vergnügen.
Der Zoo ist aufgeteilt in übliche Regionen: Afrika, Asien und so weiter. Für uns interessant war die einheimischen Tiere. Wir wollten ja lernen, was wir in den National Parks gesehen haben … 😉
Begonnen haben wir aber mit den Pinguinen, eben weil die gleich am Eingang waren.
Weiter ging es mit den Mountain Goats / Bergziegen.
Daneben waren die Dickhornschafe, die zwei kleine Babys hatten, die lustig im Gelände herumgesprungen sind. Inklusive kleinerer Tötungsversuche, so haben wir das zumindest interpretiert, wenn der eine den anderen den Berg hinabschubsen wollte …
Süß waren die aber schon …
Weiter ging es mit den geflügelten Einheimischen: Eulen und Adler
Danach kamen Dall-Schafe.
Und Bisons.
Hungrige Bisons, die echt alles probiert haben, um an Gras zu kommen. Also … das grüne Zeug … ach, ihr wisst schon, was ich meine.
Weiter ging es zu den uns bereits bekannten Caribous / Rentieren. So ein Geweih haben wir zwar nicht gesehen, aber die Rasse an sich ja schon recht viel …
Dann kamen wir zu einer lustigen Nachbarschaft. Zuerst waren da zwei leere Wiesen nebeneinander. Dann tauchen auf der einen Wiese einige Elk auf. Wobei der männliche Elk eher ruhig in der Sonne lag und die Weibchen auf einmal im Wasser angefangen haben, zu plantschen und mit den Hufen ins Wasser zu treten.
Was die Nachbarn auf den Plan gerufen hat, die den Lärm wohl missbilligen …
Wobei hier die Aufregung schnell nachgelassen hat. Die Wölfe scheinen das wohl zu kennen, wie sich die Nachbarn verhalten.
Weiter ging es zu den Präriehunden, die gerade dabei waren, ihr Frühstück gegen Raben zu verteidigen. Wir haben mal einen festgehalten, der glücklich war und was zu essen hatte.
Andere waren dagegen etwas machtloser gegen die Raben.
Stellvertretend für die anderen Bereiche, hier ein Schweinchen, das gerade dabei war, eine Furche in das Gehege zu ziehen. Nase voran …
Die anderen Bereiche haben uns jetzt nicht so interessiert, wir haben uns nur kurz im afrikanischen Bereich umgesehen. Grund dafür war, dass wir einerseits eigentlich zu den Grizzly Bären wollten, denn dort sollte um 11 Uhr ein „Meet the Keeper“ möglich sein. Und zweitens wollten wir nicht zu spät aufbrechen, da wir in Drumheller noch was anschauen wollten.
Witzig war, dass wir uns fast auf einen Felsen gesetzt haben und dann gemerkt haben, dass dieser schon besetzt war.
Wir haben eine Pflegerin gefragt, was das für Schlangen sind. Sie wusste es nicht genau, meinte aber, dass die recht häufig anzutreffen seien. Schon interessant, so ein Tier in der freien Wildbahn zu sehen, auch wenn es auf einem Stein im Zoo war …
Die Bären haben wir leider nicht gesehen, wir vermuten, dass es auch was damit zu tun hatte, dass die Geländer dort gestrichen wurden und das bestialisch gestunken hat. Also ging es ohne Grizzlys aus dem Zoo wieder zu Auto und dann in Richtung Nord-Ost nach Drumheller.
„Goodbye Calgary“ – wir haben es hier echt genossen und kommen vermutlich noch einmal zurück, da wir nicht alles gesehen haben, was wir sehen wollten. Soviel zu „hier gibt es nix zu sehen“ … 😉