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Roadtrip von Rhode Island über Connecticut, New Hampshire und New York nach Vermont

Für den heuten 29.2. steht der Roadtrip-Tag an: Unsere längste am Stück zu fahrende Strecke, die uns insgesamt durch 5 Bundesstaaten bis zu unserer nächsten Übernachtung nach Woodstock, Vermont führen soll

Erst einmal hieß es über eine der wenigen Mautstrecken zu fahren. Was, da wir keinen der elektronischen Pässe haben, den viele Amerikaner im Auto verbaut haben, gut geplant sein will, da wir neben der Maut (für die Brücke 4 Dollar) eine Bearbeitungsgebühr von Sixt von 10 Dollar bezahlen müssen. Da die „Nehmen sie doch unseren elektronischen Pass“ Option bei Sixt knappe 60 Dollar gekostet hätte, planen wir lieber etwas genauer, wo wir lang fahren.

Heute also viel Autofahren, das bedeutet: Kleine Orte, ein bisschen Interstate, viel Landschaft und in der Regel fast gar kein Verkehr.

Auch wenn die Wegführung des Navis teilweise merkwürdig war.

Mittagessen gab es dann in einem kleinen Bistro namens Gnome Bistro im Bundesstaat New York.

Und dies typisch amerikanisch mit vielen Kohlenhydraten und Ei und Cola. Das Durchschnittsalter wurde von uns übrigens deutlich gesenkt, da zwei Gruppen von 10-12 Ü70 jährigen vor Ort waren.

Und weiter ging es mit Musik, Podcasts und Hörbüchern. Entlang von diverser Zeugnisse der Einwanderer in dieses Land an ihre jeweilige Heimat.

In Bennington, hier waren wir schon im Bundesstaat Vermont angekommen, gab es dann einen Fahrerwechsel. Und weil Jens dann nicht mehr fahren musste, bot sich ein Besuch in der lokalen Brauerei an, was angesichts der erstaunlich kalten Temperaturen zu einer erstaunlich unangenehmen Sache wurde.

Aber was macht man nicht alles für einen CheckIn in Untappd. Auch wenn die Biere recht mittelmäßig waren.

Dafür war die Diskussion an der Bar über die wie von Geisterhand aus dem Schrank fallenden Gläsern um so lustiger. Genau wie die Wortspiele an der Toilette (noch ein Grund warum wir hier rein gegangen sind).

Meike fuhr also dann den Rest entlang der U.S. Route 7 durch ein langsam winterlich werdendes Vermont.

In Rutland ging es dann ab in das Tal, wo unser Ziel Woodstock liegt. Hier hat es sogar diverse Skipisten, auf denen sogar noch gefahren wurde.

Und überdachte Brücken hat es hier auch – diese spezielle zeigte uns sogar an, dass wir unser Ziel erreicht haben: Das Lincoln Inn & Restaruant at the Covered Bridge.

Ein kleines Inn von einem Pärchen geführt, die wir beide morgen noch intensiver kennenlernen werden. Dazu dann eben morgen mehr.

Heute checkten wir ein und machten uns gleich danach auch wieder los zum Einkaufen und Abendessen.

Vom Dosen-Wein nahmen wir dann doch Abstand und kauften lieber die Erzeugnisse einer lokalen Brauerei, die von Österreichern gegründet wurde.

Das mit dem Abendessen war etwas schwierig, denn unsere erste Wahl war zu, die zweite Wahl, das Red Rooster im mondänen Woodstock Inn, hätte erst einen Tisch um 19:30 (wir waren so zum 18 Uhr da).

Und auf großes Herumlaufen durch den Ort hatten wir bei -8 °C und einem starken Wind keine Lust. Daher fuhren wir zu einem Bistro zwischen Woodstock und unserem Inn namens 506 Bistro & Bar und hatten dort mehr Glück.

Obwohl wir uns während der Fahrt auch mit Schokoriegeln und anderen Snacks gut versorgt hatten, haben wir uns noch was gegönnt. Etwas zu viel, wie sich am Ende herausgestellt hat – die Augen waren größer als der Magen.

Ein gebackener Brie mit einem Zwiebel-Chutney und viel Blätterteig darunter als Vorspeise.

Also im Sinne von: Ein ganzer Brie!

Ein Salat für Meike, wo relativ schnell klar war, dass das  schlauer war als die Bestellung von Jens mit seiner großen Menge an Käse.

Jens bekam dann noch einen guten Burger mit leider recht mehligen Pommes.

Und 3 kleine Lammburger für Meike. Wieder eine bessere, weil mengentechnisch passendere Wahl – man könnte hier ein Muster erkennen, wer beim Essen heute Abend gute Entscheidungen getroffen hatte …

Also blieb bei Jens einiges liegen und wir machten uns dann auch bald auf ins kalte Zimmer, was sich durch die zwei Heizstrahler erstaunlich gut aufwärmte. Angekommen in Vermont.

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