Der Wecker, unser alter Erzfeind, holte uns sehr, sehr früh aus dem Schlaf. Im Gegensatz zum letzten Mal in Athen hatten wir das Taxi eine Stunde später bestellt, was sollte dabei schlimmes passieren.
Nun, beispielsweise könnte das Taxi zu spät vom Flughafen losfahren und zu spät kommen. Was es tat.
Wir dachten schon, dass es ein schlechtes Omen sein würde, als wir mit einem Ersatzfahrer (der uns übrigens vom Anbieter Welcome Transfers selbstverständlich organisiert wurde) relativ pünktlich und über ein paar Schleichwege überpünktlich am Flughafen abgeliefert wurden.
Check In dann an den Gold-Schaltern. Fast Track bedeutete, dass die Sicherheitskontrolle innerhalb von 5 Minuten erledigt war.
Und schon waren wir an den Gates – Athen ist halt ein eher kleinerer Airport und durch den Status bei Aegean ist das hier eine sehr angenehme Angelegenheit.
Phantasialand-Schlangen vor dem Gate.
Ach ja, für den Rückflug waren unsere Upgrade-Voucher erfolgreich und wir saßen bei beiden Flügen in der Business Class. Auf dem Weg nach Thessaloniki sogar nur mit einem weiteren Passagier.
Beschweren werden wir uns aber nicht. Eher gemütlich einrichten und dann das Boarding beobachten.
Ab nach Hause.
Bis zum nächsten Mal Athen, hier kommen wir gerne mal wieder hin.
Bei dem schönen Wetter war das Fenster Gold wert, denn so konnten wir diesen Sonntagmorgen und das aufwachende Griechenland bestaunen.
Kurz unterbrochen von einem kleinen Snack.
Nach 35 Minuten kam dann auch der Flughafen in Sicht, wurde aber um einige Kilometer verpasst.
Des Rätsels Lösung: Durch die Windverhältnisse würde der Anflug über die Stadt auf der eher selten genutzten Runway 16/34 in Nord-Süd-Richtung erfolgen.
Schön! Genießen wir also den Ausblick!
Etwas ruckelig war es dann schon, aber ein wunderschöner Anflug.
Aussteigen, einmal über die Straße und ab in die Lounge – inzwischen zum vierten Mal.
Glücklicherweise war unser Koffer auch dabei.
Da wir ja schon fast 20 Minuten nichts mehr gegessen hatten …
Gut, viel haben wir nicht vom Buffet geholt und eher unsere Koffein-Ressourcen aufgefüllt. Boarding wie immer von der Lounge direkt auf das Vorfeld.
Die 2 Stunden 45 Minuten sollten dann auch schnell vorbei gehen. Durch Videos, Musik, die Aussicht und … noch mehr zu Essen.
Kaffee und Oppenheimer. Und ein überpünktlicher Flug. Verdächtig.
Und schon waren wir in der Stadt, deren Name wir nicht so richtig nennen wollen.
Was uns dann aber endgültig glauben lies, dass wir in einem Paralleluniversum sein müssen: Vom Gate sind wir direkt zum Gepäckband gegangen. Und kaum kamen wir dann da an, kam schon unser Koffer raus.
Ähhh … wie? Das hatten wir noch nie! Düsseldorf (bei so einem Ereignis nennen wie die Stadt ja gerne) war ja bislang eher mit Wartezeiten von 20 bis 30 Minuten auf die Gepäckstücke aufgefallen. Heute haben wir von der Landung bis zum Koffer in der Hand rekordverdächtige 8 Minuten gebraucht!
Wahnsinn!
Das Auto stand auch noch da, wo wir es vor 3 Tagen abgestellt hatten. Und nach ein paar Runden auf der Kreise-Abfahrt des Parkhauses waren wir auch auf der Autobahn nach Köln.
Wo dann, Überraschung, auch nichts passierte. Ein Rückflug ohne jegliche Probleme. Also mal so gar keine.
Also konnten wir den Rest des Sonntag genießen, ein wenig Wäsche waschen, unsere neue „guilty pleasure“-Serie im Internet („Jet Lag – The Game“) schauen und das lange Wochenende gemütlich ausklingen lassen.