Den Freitag Abend hatten wir im Vorfeld nicht so richtig geplant und uns erst vor Ort für ein gut bewertetes Steakhaus entschieden. Jens mag hier etwas befangen sein, denn … nun ja: Eisenbahn halt!
Es handelte sich aber nicht um ein Restaurant im Zug, vielmehr ist das „Steaktrain“ ein Restaurant im Seaside Park Hotel direkt gegenüber vom Hauptbahnhof. Genauer gesagt im Keller des Hotels, denn es ging erst einmal eine Treppe hinab.
Dann fanden wir aber ein echt schönen, einem Speisewagen der Belle Epoque nachempfundenen Gastraum wieder und wurden an leider vielen leeren Tischen vorbei zu unserem geleitet.
Die Bestellung in einem Steak-Restaurant ist ja in der Regel einfach: Fleisch. Es sei denn man heißt Meike und möchte unbedingt Fisch. Welcher, sollte im Laufe das Abends in der Kommunikation zwischen der Auszubildenen und der Küche noch ein paar Mal wechseln. Am Ende würde aber der Schwertfisch seinen Weg zu Meike finden.
Vorher gab es Tartar für Jens, recht gut gewürzt und mit einem etwas weichen Parmesan-Chip. Und dem obligatorischen Balsamico-Glace, was man wohl überall einsetzt, damit der Teller fancy ausschaut.
Das Tartar war aber ok, das Steak dann sehr, sehr gut. Jens hatte sich für das deutsche Rumpsteak entschieden und dazu eine Chimichurri sowie eine Sauce béarnaise geordert.
Susanne und Jan teilten sich von doppeltes Entrecote und noch ein kleines Stück Rumsteak extra. Durch die ganzen Beilagen war dann auf einmal kein Platz auf dem Tisch mehr für Meikes Fisch, was aber nicht schlimm war, da der leider doch etwas später kam.
Susannes und Jans Fleisch wurde dann schön vor Ort aufgeschnitten.
Und die Stimmung war gut, was nicht nur am Wein lag. Auch die Bedienungen waren hier echt super mit gutem Witz, nicht auf den Mund gefallen und stets bereit, um Wasser nachzuschenken oder eine Bestellung aufzunehmen.
Ach ja, Meikes Schwertfisch kam dann auch irgendwann, sie hatte aber so viel Hunger, dass kein Foto mehr möglich war.
Aber satt und zufrieden ging es dann die paar Meter zum Hotel zurück, wo Punkt 0 Uhr dann 4 Gläser Sekt an unseren Tisch draußen gebracht wurden, um gemeinsam auf Jans Geburtstag anzustoßen. Und ihm endgültig mitzuteilen, was er morgen als „Geschenk“ machen würde. Dazu aber morgen mehr.