Heute Abend hatten wir uns mal vorgenommen, ein richtiges schweizer Fondue auszuprobieren. Doch zuerst mussten wir von der UNO wieder ins Hotel – dies kann man hier recht einfach mit der Tram machen.
An der Station „Nations“ gab es noch, wie in den UN-Gebäuden selber auch, künstlerisch wertvolle Dinge zu sehen, wie zum Beispiel diesen Stuhl.
Oder diese Wasserspiele, die natürlich einige Leute zu Blödsinn animierten …
Nur soviel: Wer sich in Gefahr begibt, wird dabei … nass.
Wie gesagt: Ins Hotel, kurz ausgeruht und dann wieder nach Carouge, wo wir im Internet und im Reiseführer von einem sehr guten Fondue-Restaurant gelesen haben, dem Au Vieux Carouge.
Auch wenn die Kritiken im Internet richtigerweise berichteten, dass man dort ohne Französisch nicht besonders weit kommt, dachten wir uns: Das Probieren wir mal.
Also: Rein in den … sehr kleinen Raum. Von der Besitzerin in eine noch freie Ecke gesetzt, mit Zeichensprache eine Flasche Wein und ein Fondue bestellt und kurz danach ging es auch schon los.
Wir hatten ein Fondue Marseillaise bestellt, eine etwas aromatischere Mischung aus Vacherin und Gruyère. Suuuuuper lecker! Das Brot war gut und wir sind beide von der Portion satt geworden. In der Zwischenzeit hatten sich die meisten Tische auch gefüllt und an unseren (einzelnen) Tisch wurde zum Beispiel eine Familie mit zwei Kindern gesetzt. Das schien aber recht normal zu sein, die meisten Tische waren mit mehreren Gruppen besetzt – wenn nicht einige Sprachprobleme bestanden hätten, wäre das bestimmt lustig geworden.
So mussten wir (wieder mit Händen und Füßen bzw. einzelnen Vokabeln) unseren Weg aus unserer Ecke erbetteln (Jens musste zum Beispiel über ein Kind steigen und hat dabei fast den Tisch abgeräumt) und waren kurz danach auch schon satt und zufrieden raus.
Es musste übrigens niemand in den See mit einem Gewicht an den Füssen …
Danach ging es noch in eine kleine Bar in Carouge, wo es Whisky gab (Kariuzawa 13yo sherry finish) und danach sind wir mit einem weiteren Umweg über eine Studentenkneipe wieder ins Hotel.
Morgen geht es ins CERN …