Auch das ist inzwischen ein liebgewonnenes Ritual: Nach dem Frühstück im Sherwood Guest House in die 31 einsteigen, 4 Pfund für ein Tagesticket abdrücken und nach etwa 25 Minuten am Zoo aussteigen. Gratis-Eintrittskarte für die Patenschaft-Inhaber abgeben und rein. Zu den Pandas!
OK, zu den lebenden Pandas …
Im Zoo war es recht windig, was z.B. die Pelikane dazu animierte zwischen einem Gebüsch und dem Zaun Zuflucht zu suchen.
Vor einigen Tagen wurde der Zoo sogar wegen starken Windböen geschlossen, da durch den Sturm einige Äste herabgefallen sind. Davon blieben wir zum Glück verschont und konnten so ein paar neue Tiere und uns bekannte Tiere anschauen.
Bekannt sind beispielsweise die Pinguine, welche wie immer hyperaktiv durch das Gehege watschelten.
Unser besonderer Freund, Nils, war auch da. Nils ist eigentlich „Sir Nils Olav“ und das Maskottchen einer norwegischen Militäreinheit und wurde tatsächlich vom norwegischen König zum „Sir“ ernannt.
Nils (wie ihn seine Freunde nennen dürfen) hat die interessante Angewohnheit ganz nah am Zaun zu stehen (sodass man ihn leicht übersieht, weil man über ihn hinwegschaut) und dann laut zu röhren. Super witzig, wenn er das vor schreckhaften Teenagern macht – wir lachen uns jedes Mal kaputt.
Aber auch andere Pinguine sind witzig, z.B. „Snowflake“ (auch „Beisser“ genannt) …
Oder dieser kleine Kerl hier, der Schuhe oder Prothesen hat und sich ab und an auf den Bauch gelegt hat (speziell, wenn er irgendwo raufspringen wollte).
Dann war aber „Panda-Time“: Das Weibchen, Tian Tian, war, wie immer, nicht im Gehege – ihr Mann, Yang Guan, war dagegen aktiv. Was sich darin zeigte, dass er wie jeder Panda grundsätzlich mit dem Hintern zum Publikum bewegt hat – zum Beispiel beim Trinken:
Kurze Kontrolle, ob Meike immer noch Adopter ist …
Antwort: Jo!
Kurz danach erklärte sich die Aktivität vom Panda: Es gab Essen! Also Panda rein und die Besucher auch und einem gemütlichen Panda beim Essen zuschauen …
Schön war, dass wir diesmal auch eine der Pflegerinnen der Pandas dabei hatten – die hat viel erzählt und erklärt. Und als ein kleines Kind echt Angst vor dem großen Panda hatte, hat sie sich ganz lange Zeit genommen, um den Kind die Angst zu nehmen.
Sehr nett.
Für uns ging es dann weiter zu den anderen Tieren. Haben dabei unsere Standardrunde gedreht: Den Hügel auf der einen Seite rauf und auf der anderen Seite runter. Dabei kommt man an den größeren Aussengehegen vorbei, zum Beispiel an den Zebras (die kurz nach dieser Diskussion mit Meike angefangen haben, ihr Frühstück auszusch***en)
Oder den im Gleichschritt rasenmähenden Guanakos.
Oder einem hektischen Tiger.
Oder dem genauen Gegenteil von Hektik: Tapiren!
Das Wetter hielt sich auch und so sind wir recht lange im Zoo geblieben und viel spaziert.
Obwohl, dadurch das es Off-Season ist, viel ausgebessert wurde bzw. geschlossen war, ein schöner Besuch.
Nach schönen 3 Stunden ging es dann wieder zur Bushaltestelle.