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Die Fahrt nach Busan

Nach einer etwas unruhigen Nacht in Jinju (das gegenüberliegende Festival hatte bis 24 Uhr Livemusik), ging es um 9 Uhr zum Auschecken und dann mit einem überraschend langsam fahrenden Taxi (gehupt hat es dennoch) zum Bahnhof.

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Dort hatten wir noch einiges an Zeit und haben am lokalen „Dunkin Donuts“ ein Frühstück erstanden, welches wir auf dem riesigen Bahnsteig dann verputzt haben. Auf dem Gleis stand noch ein KTX mit Reiseziel Seoul und die zwei anwesenden Korail-Bediensteten konnten nicht verstehen, dass wir nicht mit diesem Zug fahren würden, sondern (wieder) mit einem Mugungwha.

Aber schnittig sieht der ja schon aus, der KTX.

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Nachdem er aber weg war, kam auch bald dröhnend und mit einer schönen Diesel-Rauchwolke unser Zug herangefahren. Sah in dem großen Bahnhof etwas verloren aus.

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Auch dieser Zug war wieder angenehm leer – einzig der Gepäckablageplatz, den wir gestern noch gefunden haben, war nicht mehr da. Oder zumindest nicht da, wo wir ihn erwartet haben. Aber dafür kann man sein Gepäck wunderbar hinter die letzten Sitze legen – jede Sitzreihe kann nämlich umgedreht werden und damit dies geht, war hinter der letzten Reihe extrem viel Platz.

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Diesmal kam auch kein Rollkommando einer örtlichen Grundschule und wir haben auch nicht unseren Halt fast verschlafen, denn Bujeon, wo wir aussteigen, war auch Endhaltestelle des Zuges.

Direkt nach der Ankunft fuhr unsere Lok weg …

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Und kam nicht mehr wieder.

Der Bahnhof, welcher im Gegensatz zur KTX Busan Station, die im Süden an der Küste liegt, recht zentral platziert ist, dient als Endhaltestelle der Regional- und Mungungwha-Züge. Dafür war er aber (wieder) recht leer …

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Die Erklärung dafür: Ein Streik! Was auch bedeutet, dass unsere Umsteigeverbindung nach Haeundae (unserem eigentlichen Ziel) nicht fährt.

Also sind wir (auf Anraten der hervorragend englisch sprechenden Bahnangestellten, der uns angesprochen hat, ob wir Hilfe benötigen) zur nahe gelegenen U-Bahn Station Bujeon gegangen.

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Wir sind übrigens wieder in einer Großstadt (Busan hat etwa 3,5 Millonen Einwohner) und zwei Langnasen mit zwei großen Koffern, die aus einem Lokalbahnhof herausstolpern und mitten über einen Markt gehen, das hat schon Aufsehen erregt. Und es war echt anstrengend, den ganzen Mofas und alten Frauen auszuweichen.

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Auf dem anstrengenden Weg zur U-Bahn (Die Metro hat auf unserer Strecke keine einzige Rolltreppe gehabt) wurden wir von einer alten Frau angesprochen, die uns den richtigen Weg nach Haeundae gezeigt hat und uns am Ende sogar zwei Kekse geschenkt hat. Nett. War, wenn wir das richtig verstanden haben, aber auch eine Japanerin … 😉

Nach 50 Minuten und schon wieder verschwitzt (Busan hat im Schnitt jeden Tag 6,4 Sonnenstunden – es war warm!) kamen wir dann an unserem Hotel an.

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Letzter Halt: Busan!

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