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Der Pflichttermin mit den Patenkindern

Also Edinburgh. Der offizielle Grund ist ja immer eigentlich der gleiche: Ein Besuch bei den Patenkindern von Meike (bzw. wenn wir ehrlich sind und den Preis in Relation zum Tier sehen: Ein Besuch bei der Paten-„Krallenspitze“ …). Also ab in den Zoo zu Tian Tian und Yang Guang!

Am Eingang wartete auf Meike übrigens das „Adopter´s Package“ für das nächste Jahr, der Robyn von der RZSS (Royal Zoological Society of Scotland) hat bereitlegen lassen. Also wäre der offizielle Grund für die nächste Reise bereits gefunden.

Aufgrund aktueller Probleme mit der Vogelgrippe waren die Vögel alle weggesperrt bzw. nicht zu sehen. Das schloss leider auch die Pinguine ein (also kein Besuch bei Sir Niels Olaf!). Man konnte sie nur durch die Fenster beobachten.

Die Pinguin Parade (eines der Aushängeschilder des Zoos) fand deswegen auch nicht statt.

Für uns ging es noch an einigen anderen Tieren vorbei …

… zu den Pandas.

Das Weibchen war (wie so oft) scheu und hat sich sogar am Pfleger vorbei in ihr Innengehege geschlichen. Die Pflegerin, die in der Innenanlage die Fragen der Besucher beantwortet hat, hat sehr überrascht gewirkt, als die Pflegerin im Außengehege meinte „Wie? Die ist nicht bei Dir?“.

Das Männchen dagegen war ein wahrer Panda!

Das bedeutet: Man schläft mitten in seinem Essen!

Maximal wird sich bewegt, wenn man eine bequemere Schlafposition einnehmen will.

Und wenn gar nix mehr geht, kippt man einfach um!

Schön war die Pflegerin Trish, die nach einem etwa 10 minütigen Monolog über die Eigenheiten der beiden Pandas, dass sie jetzt erst einmal ruhig sein würde, da sie ansonsten stundenlang weiterreden würde. Was sie dann nach 2 Minuten Ruhe auch tat … 😉

Aber das was sie sagte, war sehr interessant und super lustig. Eine gute Pflegerin, wie eigentlich die meisten, die wir bislang hier getroffen haben. Unglaublich ist, dass die beiden Pandas nun schon 5 Jahre in Edinburgh sind und daher schon die Hälfte der Ausleihzeit rum ist.

Eine weitere Panda-Leihe wird sich der Zoo übrigens aktuell nicht leisten können – ein Panda kostet ca. 500.000 Pfund pro Jahr.

Nachdem wir den Geschichten genug gelauscht haben, sind wir weiter und unsere übliche Runde gegangen. Lange sind wir diesmal bei den Ottern stehen geblieben, die überaus aktiv waren.

Witzig war ein kleiner Kerl, der tatsächlich mit einem Stein jongliert hat.

Weiter ging es entlang der Zwerg-Hippos und anderen Tieren zum Wallabie-Freigehege. Wir überlegen jedes Mal, ob den Leuten hier wirklich genau eine Ecke rausgebißen wird, wenn man vom Pfad heruntergeht …

Die Wallabies waren diesmal auch recht neugierig und kamen recht nah (hatten wohl heute noch keine Ecke aus einer Hand gebissen …)

Sogar bei den Sonnenbären war Aktivismus zu spüren. Wobei sich der Kollege hier nicht wirklich rausgetraut hat (es fing langsam an vom Wetter her ungemütlicher zu werden).

Und der Tiger hat mehrfach geraunzt und sich dann schön windgeschützt hingesetzt.

Was wir leider nicht im Bild festgehalten haben, war die schon Stubentiger-mäßige Würgerei von einem Haarball (glauben wir). Sah richtig hilfsbedürftig aus die Großkatze.

Was man übrigens als Zoo mit den ganzen alten Gehegen machen kann, die nach aktuellem Standard als nicht mehr Tiergerecht angesehen werden, kann man hier sehen.

In Edinburgh wurden die alten Gehege als Beispiel für die Flora und Fauna von Vorgärten genommen, wenn man dort der Natur ihren Lauf lässt. Super interessant und darüber hinaus auch noch eine gute Nutzung für die alten Gehege.

Wieder man ein schöner Besuch im Zoo.

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