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All aboard

Nach einigen Problemen mit dem verfügbaren Speicherplatz bei unserem Homepage-Hoster sollte nun wieder genug Platz für weitere Artikel sein …

Nachdem wir aus dem Hotel unsere Koffer abgeholt haben, ging es zu Fuß durch das schwüle Chicago zur 15 Minuten entfernten Union Station.

An der Station angekommen, mussten wir erst einmal die Gepäck-Abgabe suchen, die sich in dem großen Untergeschoss etwas versteckt hatte.

Nach einer kurzen Such- und Wartezeit wurden wir aber unsere Koffer los und durften auch in die Metropolitan Lounge, die nur für Gäste der Schlafwagen zugänglich ist.

Der Aufenthalt dort war allerdings nur kurz, denn kaum hatten wir uns Wasser geholt, hiess es auch schon: „Alles aufstehen und zum Gleis“.

Alle Mitreisenden (wir senken immer noch das Durchschnittsalter bei solchen Reisen) gingen, sofern körperlich möglich, dann in Richtung Gleis 19, wo wir dann noch eine Weile stehen mussten.

Stehen deswegen, weil wohl noch einige Wagen nicht komplett zum Einsteigen bereit waren. Aber auch, weil wirklich einige ältere Mitreisende mit einem Golfcart zum Zug gefahren wurden. Und das dauerte halt etwas.

Aber nach etwa 10 Minuten durften wir auch zum Zug und hatten Glück. Der Empire Builder besteht aus zwei Teilen: Dem Zug Nummer 7, der von Chicago nach Seattle fährt und der Nummer 27, der von Chicago nach Portland fährt. Bis Spookane bleiben beide Teile zusammen und erst dort wird der Zug getrennt. Was bedeutet: Es gibt einen Teil #7 und einen Teil #27. Unser Zug war der letztere und das wörtlich, denn der letzte Wagen am Ende des Zuges war unser Schlafwagen.

Das erwies sich als angenehm, denn so konnten wir, von einem netten Wagonschaffner Lonnie begüßt, direkt einsteigen.

Und unser kleines Abteilchen, Roomette genannt, beziehen, was für die nächsten Stunden unser Zuhause sein wird.

Wasser, Kissen und ein paar andere Kleinigkeiten lagen bereit und relativ pünktlich hiess es „All aboard“ und es ging Richtung Westen.

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