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Kettenkarussel und Kühe

Der erste vollständige Tag in Wien bestand aus 2 Programmpunkten. Und einem Abendessen von dem wir keine Fotos haben …

Aber als erstes ging es morgens, nach einem kleinen und ungesunden Frühstück im Hauptbahnhof (wie immer haben wir die Übernachtung ohne Frühstück gebucht) in den Wiener Prater. Da wollten wir nämlich schon länger mal hin und heute war das Wetter ausreichend für einen Versuch.

Also sind wir mit der S-Bahn zur Haltestelle „Praterstern“ und dann in den Prater. Der Prater ist ein etwa 6 km² großes Areal auf dem sich der sogenannte „Wurstlprater“ befindet. Oft wird der Prater nur auf diesen öffentlichen Park reduziert, in der Tat gehören auch weitläufige Donauauen zum Pratergelände, was im 18. Jahrhundert geschaffen wurde.

Wir reduzierten unseren Urlaub daher auch konsequenterweise auf den Vergnügungspark. Was bei Sonnenschein sehr schön, bei den noch vorhandenen Kopfschmerzen wegen gestern … etwas gequält war.

Meike wollte auf eine kleine Achterbahn, die zwar sehr klein und einfach aussieht …

… die aber so klapperig war, dass man in jeder Kurve Angst hatte, dass die Bahn zusammenbricht. Was sie glücklicherweise nicht tat.

Also besuchten wir die Liliputbahn, eine 4 Kilometer lange Mini-Bahn.

Zwar auch alt und klapperig, aber mit weniger Angst verbunden.

Dafür hatte man aber auch Mitfahrer, die teilweise irritierend waren. Die beiden vor uns hatten große Probleme mit den Regeln, die die Schaffner für eine Beförderung voraussetzte: Die Kette neben den Bänken muss geschlossen werden. Ist aber auch schwer sowas.

Trotzdem eine schöne Fahrt, die von der Remise bis zum Stadion und wieder zurück führte.

Ansonsten war an diesem Wochentag nicht so viel los im Prater. Den angebotenen, typisch Wienerischen Taschen mit dem Aufdruck „Prague“ oder „I love Stuttgart“ konnten wir widerstehen.

Den Achterbahnen oder Indoor-Aktivitäten auch.

Schwieriger wurde es beim Praterturm, einem der höchsten Kettenkarussels der Welt mit 117 Metern Höhe. Da sind wir dann doch drauf.

Logischerweise gab es von oben keine Fotos (ansonsten wäre das letzte Foto dieses Blogs eine wegfliegende Kamera oder ein Handy, gefolgt von einem sehr traurigen Jens).

War schon hoch und man konnte weit schauen. Für uns dann aber genug der Aufregung und wir gingen ins nahe Schweizerhaus. Angeblich 1766 als „Schweizer Hütte“ eröffnet wird sie seit 1920 von einer Familie betrieben, die hier Budweiser Bier ausschenkt und traditionelle Küche anbietet. Hunger hatten wir keinen, also blieb ja nur ein dem Wetter angemessenes, kühles Bier zu trinken.

Aber nur eines, denn wir wollten an dem Tag noch was tierisches erleben. Mit ein paar Umwegen ging es zu einem Hintereingang des Wiener Zoos am Tirolerhof, wo die heimischen Tiere leben.

Witzig war, dass Jens auch ein grünes Poloshirt angezogen hatte und somit von vielen Tieren als Futterquelle vermutet wurde. Zum Beispiel von den Brillenbären.

Die Eisbären waren dagegen etwas abgelenkt und suchen in ihrem Becken am anderen Ende ihres Areals nach etwas.

Pflichtbesuch Nummer 1: Die Poitou-Esel.

Pflichtbesuch Nummer 2: Pandas!

Damals ist gerade das neue Männchen Yuan Yuan nach Wien gekommen, um dort die sehr erfolgreiche Panda-Zucht fortzusetzen. Vielleicht treffen wir ja auch mal einen seiner Nachkommen in China, so wie Fu Bao.

Ansonsten drehten wir noch eine weite Runde durch den Zoo. Mit vielen aktiven Tieren.

 

Und zum Abschluss noch einmal zu den Pandas, die ja mehr oder weniger am Hauptein- und ausgang liegen.

Wirklich immer ein Besuch wert der Zoo, genau so wie Schönbrunn selber.

Abends trafen wir uns dann zum Essen mit ehemaligen Kollegen (Michael, Martin, Andrija plus Freundinnen), wovon wir aus Gründen der Diskretion keine Fotos haben. Außer diesem, der unsere Verspätung beim Sushi erklärt.

Ein runder Tag: Vergnügung, Tiere, Essen! So muss das sein im Urlaub!

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