Heute stand, nach dem erfrischenden Bad in Ainswoth, eine längere Autofahrt durch die Kootenays auf dem Programm. Auf dem Weg hatten wir wieder nicht wirklich was geplant, ausser dem Weg an sich. Mal schauen, was so passiert.
Gestartet sind wir bei schönstem Wetter in Ainsworth.
Von dort aus ging es ein Stück den Kootenay Lake entlang nach Balfour, wo wir mit einer Fähre über den See setzen wollten.
Leider hatten wir uns mit der Abfahrtszeit etwas vertan. Genauer gesagt, hatten wir die Abfahrtszeiten vom anderen Anleger im Kopf und hatten uns gewundert, warum so wenig Autos da waren und (vor allem), warum keine Fähre in Sicht kam. Nach einigem Herumirren hatten wir gemerkt, dass wir noch mehr als genug Zeit hatten und uns erst einmal ein Frühstück in einem der Imbisse am Anleger gekauft.
Und danach sind wir dann ein wenig am See entlang spaziert. Ein wunderschönes Fleckchen Erde!
Die Fähre kam dann pünktlich und inzwischend waren auch viele weitere Autos, Motorräder und LKW angekommen, um mit der Fähre zu fahren. Das einzige, was uns noch Sorgen bereitet hat, war, dass wir nirgendwo Tickets für die Fähre kaufen konnten. Immerhin handelte es sich um eine Fährfahrt von 35 – 45 Minuten. Das löste sich aber schnell auf, denn zu unserer Überraschung handelt es sich bei der Kootenay Lake Ferry um die längste kostenlose Autofähre der Welt. Also nix wie rauf auf das Boot.
Und dann ging es los und es folgte eine wunderschöne Fährfahrt auf dem Kootenay Lake mit super Ausblicken.
Auf der anderen Seite angekommen, sind wir auf den dort beginnenden Highway 3A gefahren, der uns am See entlang nach Creston führte, wo wir wieder auf den Crowsnest Highway angekommen sind, der uns nach Cranbrook geführt hat. Auch diese Fahrt war wunderschön, die am Lake gelegene Strasse windet sich am Wasser entlang und man hat einen grandiosen Blick auf die Grundstücke. Die gar nicht so teuer sind … 😉
Nach einer Weile kamen wir dann wieder auf den Highway 3 oder auch Crowsnest Highway. Und da waren auch die ersten Vorboten von Cranbrook zu sehen, denn Cranbrook ist ein eisenbahntechnischer Knotenpunkt hier in der Gegend und beherbergt auch das Canadian Museum of Rail Travel. Wir trafen also auch Züge entlang des Weges …
Lange haben wir (ich) uns damit aber nicht aufgehalten, denn wir hatten inzwischen wieder die Zeitgrenze überschritten (von Pacific Time auf Mountain Time) und somit eine Stunde verloren. Und da wir in Cranbrook noch in das genannte Museum wollten, sind wir recht zügig (Wortwitz!) nach Cranbrook gefahren.