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Macht es gut Yang Guang und Tian Tian

Nach dem Rugby Spiel stand noch ein echter Pflichttermin an. Zu dem wir vom Stadion aus laufen mussten, denn die Corstosphine Road, die wir eigentlich nur voller Autos und Busse kennen, war heute ein Parkplatz für Reisebusse, die die Zuschauer zum Spiel gebracht hatten.

Also hieß es: Ab auf Schusters Rappen. Wobei irgendwann auch wieder Lothian Busses vorbei fuhren und wir dann auch einen davon für die letzten Metern nutzen. Die letzten Meter hierhin:

Zum Zoo! Natürlich! Kein Edinburgh Besuch ist vollständig ohne den Zoo besucht zu haben.

Wie immer wurden wir am Eingang vom Securitypersonal in Empfang genommen: Den Erdmännchen aus Köln.

Tja, eine Spezies würden wir dieses Mal zum vermutlich letzten Mal besuchen: Meikes Patenpandas. Die beiden gehen leider nach 10 Jahren (und mehreren erfolglosen Versuchen einen kleinen Panda zu zeugen) wieder zurück nach China. Die Kosten trugen sich am Ende nicht mehr und so musste auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen so entschieden werden. Aus diesen Gründen wurde auch Anfangs des Jahres die Patenschaft beendet und Jens musste sich ein neues Geschenk für Meike überlegen. Die letzten 10 Jahre war das Weihnachtsgeschenk nämlich traditionell eben diese Panda-Patenschaft.

Glücklicherweise gibt es ja noch Ginger und Bruce.

Genau: Seit diesem Jahr ist Meike die Patentante der roten Pandas. Diese werden auch „Kleine Pandas“ oder auch Katzenbären genannt und sind, bis auf den Namen, mit dem Großen Panda nicht näher verwandt.

Kleine Pandas sind etwa 120 cm lang, davon ist aber knapp die Hälfter der Schwanz. Sie werden in Gefangenschaft durchschnittlich 8 bis 10 Jahre alt, können sich aber bis ins hohe Alter noch fortpflanzen.

Kleine Pandas kommen in Nepal, in Bhutan, Indien, im nördlichen Myanmar, im südlichen China und im südöstlichen Tibet vor. Sie bewohnen die Hänge des Himalayas auf einer Höhe von 1500 bis 4000 m. Die IUCN stuft Kleine Pandas als stark gefährdet ein und schätzte 2008 den Weltbestand auf weniger als 10.000 Exemplare, mit einer abnehmenden Tendenz.

Zu den natürlichen Feinden des Kleinen Pandas gehören, neben dem Menschen der seinen Lebensraum schneller abholzt als das er sich umstellen kann, Leoparden und Marder.

Auf jeden Fall fahren wir ab jetzt nach Edinburgh, um Ginger und Bruce zu sehen. Wenn man sie sieht, denn so hoch in den Bäumen sind die echt schwer zu erkennen.

Weiter geht es über Australien .. naja, eher seine Bewohner zu der unvermeidlichen Abschiedszeremonie. Aber die Koalas waren heute auch sehr … präsent.

Aktiv sind sie ja in der Regel nicht.

Also weiter zum Panda-Gelände.

Beide Pandas waren wie so oft in ihren Innengehegen und … lagen herum. Aber immerhin konnte man beide sehen, was wir ja oft auch anders hatten.

Tian Tian erbarmte sich sogar zu etwas Aktivität und krabbelte zum Essen.

Der Sonnenstand machte allerdings Fotos schwer, wenn die schottische Jugend alles versucht hat.

Sie hatten sogar einen kleinen Panda (wenn auch nicht den berühmten Gletscherpanda!) dabei, der aber eher passiv dem großen Panda beim Essen zusah.

Wir zeigten Uwe dann noch den Rest des Zoos, zum Beispiel das beeindruckende Tiger-Gehege.

Wenn auch die Miezekatze gerade etwas von den Elstern genervt war, die sie nicht in Ruhe gelassen haben und ihr Essen klauen wollten.

Den König der Tiere nebenan konnte das nicht weniger interessieren …

Die Pinguine waren leider wegen einer Infektion weiträumig abgeriegelt.

Also mussten wir mit dem Psycho-Ele-Pinguin-Fanten vorlieb nehmen.

Da es anfinge zu nieseln machten wir uns dann auch zurück, immer darauf achtend, dass wir auf keine Banane treten.

Vorteil der neuen Patenkinder: Sie sind näher am Ein- und Ausgang. Und waren auch aktiv.

Sind schon schön die beiden und wir werden sie nächstes Jahr wieder besuchen. Und den Zoo. Und Edinburgh! Bbeannachd leibh!

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