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Der Rückflug

Nun also der Rückflug mit Air Canada in der Executive Class. Nachdem der Hinflug ja, sagenwirmal gemischte Gefühle bei uns hervorgerufen hatte, waren wir gespannt, wie es diesmal werden würde.

Den Rückflug haben wir zweigeteilt: Zuerst von Vancouver nach Montreal und dann von Montreal nach Brüssel. Zuerst hiess es aber erst einmal Abschied von Vancouver zu nehmen, auf das wir kurz nach dem Start noch einen letzten Blick werfen konnten.

Letzter Blick auf Vancouver

Es war wunderschön und wir kommen sicherlich wieder!

Die erste Teilstrecke haben wir einen Airbus A320 gehabt, wo die Sitzverteilung in der Executive Class 2-2 (im Gegensatz zu 3-3 in Economy) war. Jeder Sitz war mit einem Touch-Screen ausgestattet, wo man Filme sehen konnte. Außerdem gab es auf dem 4 Stunden und 26 Minuten dauerden Flug auch ein Frühstück zu essen, während man in Economy sein Essen kaufen muss.

Beinfreiheit

Air Canada Executive First

Während des Fluges wurden wir von zwei sehr aufmerksamen und freundlichen Stewardessen bedient – ein riesen Gegensatz zum Hinflug, wo wir ja gerade am Service einiges zu kritisieren hatten. Und nach ein wenig Flugzeit wurden wir darauf hingewiesen, dass wir gerade das Überflutungsgebiet in Alberta überfliegen. Um einen Eindruck davon zu bekommen, was hier gerade passiert: In Calgary steht der Zoo unter Wasser und im Saddledome, der Sportarena Calgarys, wo unter anderem die Calgary Flames spielen, steht das Wasser bis zum 14. Rang der Tribünen …

Alberta Flooding

Ein weiteres Beispiel ist das Gelände der Calgary Stampede, welches ebenfalls komplett unter Wasser steht. In ein paar Wochen werden dort 1,5 Millionen Besucher erwartet – ob bis da hin wieder alles trocken und funktionsfähig sein wird, das weiß niemand.

Traurig, auch wenn es so scheint, als ob sich die Lage langsam etwas entspannt. Aber wir in Deutschland kennen diese Situation ja auch zur Genüge. Das Wasser bahnt sich halt einfach seinen Weg.

Nach einem unspektakulären Flug (mit „Stirb langsam 5“ und „Gangster Squad“ als Unterhaltungsprogramm) kamen wir in Montreal an. Dort sind wir kurz in die (total überfüllte) Lounge und dann zu unserem Flugzeug. Und auch hier zeichnete sich ab, dass der Service diesmal besser sein würde, denn schon beim Einsteigen haben wir uns ganz nett mit den Flugbegleitern unterhalten. Und dann ging es auch wieder zu diesen coolen Sitzen …

Air Canada Executive First

Air Canada Executive First

Leider ging der Flug nur 6 Stunden und 23 Minuten, was nicht nur schlaftechnisch zu einem Problem wurde, da zwischen den beiden Essensgängen nicht viel Zeit zum Schlafen blieb. Aber immerhin haben wir zwischen dem Abendessen (letztendlicher Abflug war 20:10 Uhr Ortszeit Montreal, 17:10 Uhr Ortszeit Vancouver) und dem Frühstück (Ankunft war 8:33 Uhr Ortszeit Brüssel, 23:33 Uhr Ortszeit Vancouver) noch so etwa 1 1/2 Stunden schlafen können.

Nach dem Essen, wohlgemerkt …

Air Canada Executive First

Air Canada Executive First

Air Canada Executive First

Und das war, sowohl vom Essen als auch vom Service, so, wie wir uns Executive Class vorgestellt haben. Die Flugbegleiter hatten immer ein Lächeln, ein Scherz oder eine nette Geste in petto und gab es mal Probleme, wurden die schnell und ohne großes Aufsehens gelöst. Super! Das war einfach super und vom Service her auf, beziehungsweise etwas über, Air NewZealand Niveau – was das höchste Lob ist, was wir vergeben können.

Draußen zog zuerst Montreal …

Montreal

… und dann endlose Wolkenfelder über dem Atlantik vorbei.

Montreal

Wir hatten auch einen sehr schönen Blick auf den Mond, aber da hat die Kamera nicht so gut mitgemacht. Aber wir wollten ja eh was schlafen …

Air Canada Executive First

So etwa eine Stunde vor der Landung ging dann das Licht an und es wurde ein schnelles Frühstück serviert. Alles ging ein wenig gemächlich, bis der Kapitän den beginnenden Sinkflug ankündigte, was zu hochgezogenen Augenbrauchen bei den Flugbegleitern und dem Spruch „did he found another gear?“ quittiert wurde. Und wer mit dem Essen fertig war, der wurde was schneller als sonst, abgeräumt.

Das Abräumen war auch sinnvoll, da der Sinkflug doch recht böig war und wir schon recht stark von links und rechts und wieder zurück geschaukelt wurden. Aber die Landung hat dann auch geklappt und schon waren wir wieder auf unserem Heimatkontinent gelandet.

Brüssel

Nach einer kurzen Fahrt zum Gate haben wir uns von unserer Executive Class und der Crew verabschiedet und es ging in den Flughafen.

Air Canada Executive First

Am Flughafen ging es dann durch die Zollkontrolle, die wir glücklicherweise als Europäer schnell durchschreiten konnten. Gleichzeitig waren zwei Maschinen aus Indien, zwei aus Zentralafrika, eine aus den USA und eben wir abgekommen, weswegen der Non-EU Bereich sicherlich eine Wartezeit von 30 – 40 Minuten hatte. Na da hätten wir ja jetzt noch Lust drauf gehabt …

Unsere Koffer kamen dann auch und dann ging es zum Shareton Hotel gegenüber unser Auto holen und dann: Ab nach Hause! Ein wirklich schöner Urlaub mit, wieder mal, vielen neuen Eindrücken geht nun wirklich zu Ende.

Wir hoffen, dass Euch das Lesen Spaß bereitet hat – für uns ist das hier ja eigentlich nur so eine Art „digitales Tagebuch“, was zufällig noch andere lesen können. Die Tage werden wir noch ein Fazit schreiben, aber zuerst müssen wir unsere innere Uhr wieder in den Takt bringen. 😉

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