Nach drei Nächten waren wir ehrlich gesagt schon etwas froh wieder in kältere Gegenden zu fliegen, die Hitze ist aktuell irgendwie nix für uns. Insofern gingen wir mit einem lachenden und einem traurigen Auge früh morgens zur Rezeption, bezahlten die Rechnung und warteten auf unser Taxi zum Flughafen, was wir wieder über WelcomeTransfers vorgebucht hatten.
Die Fahrt war ereignislos und schnell vorbei. Auf dem Rückweg braucht man ja auch keine Tipps für touristische Attraktionen mehr.
Gestern hatten wir übrigens die Nachricht bekommen, dass unsere Upgrade Voucher erfolgreich waren und so konnten wir uns am Flughafen wieder in die Gold-Schlange einreihen. Die zwar wieder kürzer war aber nicht unbedingt schneller.
Der Flughafen von Thessaloniki ist kein kleiner Airport, hat aber auch nicht die Dimensionen von Köln/Bonn oder Düsseldorf. Klein und schnuckelig würden wir ihn bezeichnen.
Aber: Er hat immer noch eine unserer Lieblings-Lounges auf der ganzen Welt. Diese liegt ebenerdig und bietet, neben Platz, gutem Essen und (heute morgen anti-alkoholischen) Getränken das Boarding direkt aus der Lounge heraus.
Steht ein Flugzeug zum Einsteigen bereit, stellt man sich an der Ausgangstür in Richtung Rollfeld an und kann dann direkt zum Flugzeug gehen, bevor die anderen kommen.
Was auch die Gelegenheit für Fotos bietet. Wobei kurz nach dem Foto der erste Bus mit den anderen Passagieren anrollte und uns zum schnellen Entern der Treppe bewog.
Wie gesagt: Das Upgrade ging durch und daher hieß es wieder, dass wir vorne sitzen und auch was zu Essen bekommen.
Meike tauschte das Essen gegen ein kleines Nickerchen ein und verschlief viel vom Flug. Jens durfte wieder am Fenster sitzen, schaute raus und verabschiedete sich von Thessaloniki. Bis bald!
Das Frühstück, was Jens eigentlich initial auch nicht haben wollte, überzeugte aber durch griechischen Joghurt, frischem Obst und einer griechischen Tarte mit Käse.
Lecker, wie Flugzeugessen eben lecker sein kann. Aber es füllte den Magen bis zum Abend, schmeckte gut und so verging die Zeit auch etwas mehr. Bis dann der Rhein in Sicht kam und wir kurz vor der Landung in Düsseldorf standen.
Und dann dort waren, wo wir vor 4 Tagen gestartet waren.
Im Anschluss dann das übliche Spiel in Düsseldorf: Als erster am Gepäckband sein und dann inmitten der ganzen besoffenen Kegelklubs und Fußballmannschaften, die aus Mallorca ankommen, auf die Koffer warten. Die dann, trotz „Priority“-Band gefühlt als letztes rauskommen.
Aber wir hatten gute Laune, es war Sonntag Mittag und wir hatten nix vor. Und so ging es gemütlich mit den Koffern (wir sind ja aktuell froh, wenn sie überhaupt ankommen – siehe Helsinki letztes Jahr – und nicht kaputt sind – siehe Boston dieses Jahr) zum Auto.
Was treu auf dem Platz stand, wo wir es verlassen haben. Über die A3 dann nach Hause und noch den Rest-Sonntag genießen. Und, ehrlich gesagt, ein bisschen an die Erlebnisse in Thessaloniki denken.