Nach unserem Frühsück am St. Lawrance Market sind wir noch was durch die Stadt gegangen. Dabei ist uns unter anderem diese sehr kreative Coca Cola-Olympia-Werbung aufgefallen … witzige Idee.
Danach haben wir uns entschlosen, die Casa Loma (das Haus auf dem Hügel) zu besuchen. Dieses Haus wurde 1914 von Sir Henry Pelatt erbaut, bzw. er hat es erbauen lassen. Pelatt war ein Industrieller, der sein Geld mit Elektrizitätswerken, Minen und Grundstücken gemacht hat. Mit 98 Zimmern war es damals das größte private Haus in Nordamerikas. Im Haus fanden neben den ganzen Zimmern noch ein Aufzug, eine Orgel, eine Zentralheizung, zwei Geheimgänge (aus dem Arbeitszimmer zum Schlafzimmer und zum Weinkeller) sowie drei Bowlingbahnen Platz. Das Schwimmbad wurde nicht fertig, denn Pelatt musste Konkurs anmelden und starb arm.
Heute eine der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten Torontos war die Casa Loma auch in Filmen wie X-Man, Chicago oder der Love Guru Drehort.
Hin kamen wir mit den Streetcars und der Subway.
Nach einem kleinen Fußmarsch kamen wir an dem Haus an. Pelatt hatte es wie ein europäisches Schloss erbauen lassen, da er ein Anhänge der europäischen, vor allem der englischen, Kultur und Architektur war.
Im Eingang befindet sich eine große Halle, die an Stirling Castle erinnert. Hier befindet sich auch die Orgel.
Auch die anderen Räume waren beeindruckend gestaltet und wir haben mit unserem Audioguide einen interessanten Einblick in die Geschichte des Hauses bekommen.
Das einzige, was ein wenig gestört hat, was, dass eine Art „Kindertag“ war, der unter dem Thema „Dr. Seuss“ stand – überall waren Spielstationen aufgebaut und die Kinder flitzten umher – war schon ziemlich chaotisch. Hier zum Beispiel die Bastelstation im Konservatorium.
Danach haben wir uns mit der Subway wieder auf den Weg in die Stadt gemacht.