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Ein Quasi-Standard Hinflug

Nun also ein sehr, sehr, sehr verspäteter Urlaubsblog von unserem Wochenendtrip nach Tallinn, der Hauptstadt von Estland.

Die Reise ging über Allerheiligen und wurde im Grunde genommen aus drei Gründen angetreten:

  1. Wir brauchten noch Punkte bei einem Hotel der Accorgruppe (Swissotel gehört dazu)
  2. Brewdog hat eine Kneipe dort
  3. Tallinn ist eine der am Besten erhaltenen Altstädte Europas und man kann dort gut Essen und Trinken.

Also ging es mit einem für uns schon gewohnten Weg nach Tallinn. Dieser Ablauf wurde von uns schon wirklich vielfach durchgeführt, daher fühlt er sich schon etwas nach Gewohnheit an. Aber auch irgendwie nicht, denn so ein Urlaub ist doch immer was besonderes.

Gebucht war ein Flug mit Lufthansa von Köln (Hauptbahnhof) via Frankfurt nach Tallinn. Also ging es mit der Strassenbahn zu Hauptbahnhof und von dort mit dem ICE nach Frankfurt. Durch unseren Star Alliance Gold Status können wir in Frankfurt (sogar diesen Weg kennen wir inzwischen) zu den Business Class CheckIns oder (wenn diese uns zu voll sind) zu den dahinter liegenden First Class CheckIn.

Dann durch die, in Frankfurt unserer Erfahrung nach immer freundlichen, schnellen und effektiven, Security und dann ab in die Lounge.

Dies mal nicht unsere liebste Lounge (non-Schengen area, Senator Lounge), sondern eine kleinere im Europa-Teil der Abfluggates.

Auch das Boarding, zu dem wir immer zu früh kommen ganz im Gegensatz zu den ganzen Business Kaspern, lief gewohnt ungeordnet ab. Unsere Plätze sind auch wie immer.

Naja, für 2 1/2 Stunden Flugzeit sollte das ja gehen.

Abflug mehr oder weniger gen Osten von Frankfurt.

Und da mann über den Wolken, so schön sie auch oft aussehen, nicht mehr als … nun … Wolken sieht, schaut man aufs Handy (Amazon Prime, Offline-Funktionalität), hört Musik, liest, trinkt das Gratis-Wasser oder unterhält sich. Und dann ist man schon mitten in der Landung.

Fliegen wir wohin, wo wir schon einmal waren, schaut man dann raus aus dem Fenster und erkennt Bekanntes. Hier dagegen, auch wegen der Dunkelheit), überlegte man, was man denn da wohl gerade sieht.

Da Estland ja Teil des Schengen-Raums ist, gab es keine Passkontrolle, sondern man konnte direkt nach dem Aussteigen das Gepäck in Empfang nehmen.

Und dann waren wir da. Im Land, welches von vielen als das modernste Land der Europäischen Union, einem Mekka für eGovernment, bezeichnet wird.

Die bereitstehende Tram ergab zuerst ein anderes Bild.

Die 2 Euro für die einfache Fahrt muss man nämlich, wenn man nicht die estnische App hat oder eh eine Dauerkarte (Bürger von Tallinn fahren nämlich kostenlos – nimm das Köln!), beim Fahrer kaufen. Uns dies macht man, indem man in einen kleinen Kasten ohne Beschriftung rechts an der Fahrerkabine die 2 Euro einwirft. Der Fahrer wacht durch das Klappern auf und druckt das Ticket aus. Sehr … old school.

Und wirklich nur was für Touristen, denn alle anderen, vom Kind bis zur Oma, haben eine App oder irgendeine andere bargeldlose Variante.

Naja, nach etwa 20 Minuten waren wir an unserem Hotel, dem Swissotel Tallinn.

Dem besten Haus am Platz – sehr nobel, sehr gediegen. Wir fühlten uns daher etwas Fehl am Platz mit unseren Low Budget Koffern und Pullovern.

Der Empfangsdame war das aber egal und wir wurden super herzlich in Empfang genommen, bekamen was über die Geschichte des Hotels erzählt und direkt die Zimmerkarte ausgehändigt. Durch die mit diversen Paris-Aufenthalten erlangten Status bei Accorhotels durften wir in den Genuss eines Upgrades kommen. Und so fanden wir uns fast ganz oben im Hotel wieder in der Executive Dingens Etage.

Das Zimmer war aber auch wirklich top.

Und schon waren wir angekommen.

Wie gesagt: Standard … 😉

Tere tulemast Tallinna!

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