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Eine Art Zoo

Ein weiterer Punkt in Thimphu ist für die meisten Touristen der Zoo, welcher etwas außerhalb der Stadt auf einem Hügel liegt. Von dem man auch sehr schön auf die Stadt blicken kann.

Wobei der Begriff „Zoo“ bei 4  vorhandenen Tierarten relativ übertrieben ist.

Das Motithang Takin Preserve, wie es heute heißt, war früher tatsächlich ein Mini-Zoo, der mehr Tiere beinhaltete.

Der König fand aber, dass es nicht dem Buddhismus entspricht, Tiere lediglich zu Bespaßung gefangen zu halten und verfügte, dass alle Tiere freigelassen werden sollen. Die Takine aber sind nicht weggelaufen bzw. sogar immer wieder hierhin zurückgekehrt und daher wurde beschlossen, hier ein Areal von etwa 3,4 Hektar für die Tiere abzusperren und ihnen somit eine sichere Heimat zu geben. Gleiches gilt für die anderen 3 Tierarten, die hier gehalten werden.

Die Gehege sind sehr groß und ein kleiner Weg führte um die 4 Areale herum, wo die Tiere sind. Zu sehen gibt es daher unter Umständen sehr wenig.

Und bei dem sommerlichen Wetter war das schon ein wenig ermüdend. Gut, dass wir uns mit Norbu recht gut unterhalten konnten und so den Weg angenehm spazieren konnten. Und blöde Selfies mit Takinen (ist das wirklich der Plural?) machen, für den Fall, dass man die Tiere nicht zu Gesicht bekommt.

Bekamen wir dann aber doch. Nachdem wir eine Weile, also bis zum höchstgelegenen Gehege, gegangen waren und dabei nur Rentiere, Hirsche und ein leeres Gehege gesehen haben, kamen sie dann in Sicht: Die Takine! Die Takinse! Viel Takin Tiere! Was auch immer.

Dankbar dafür eine Kamera mit einem sehr guten optischem Zoom zu haben, konnten wir die Tiere aus der Ferne beobachten. Und sehen, dass sie nicht wirklich aktiv waren.

Mehr so in der Richtung von großen, faulen Kühen mit merkwürdiger Form. Was merkwürdig ist, da sie eigentlich zur Gattung der Ziegen gehören.

Mehr hatte dann der Zoo auch nicht zu bieten. Sollte und will er aber auch nicht – es geht hier nicht ums „zur Schau stellen“, sondern einfach nur darum, den paar Tieren eine ruhige und sichere Stelle zu bieten. Und Besucher können das Glück haben, das Nationaltier Bhutans zu sehen, ohne auf die 4.000 Meter zu gehen, wo sie sich normalerweise im Sommer aufhalten.

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