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Montagmorgen, IT-Nachwuchs und der Rückflug

Montag morgens in Wien. Während die Meisten hier arbeiten gehen müssen, konnten wir einfach mal ausschlafen. Sehr schön.

Unser Rückflug ging erst am Abend, also hieß es für uns Ausruhen, so spät wie irgendwie möglich auschecken und den Tag in Wien verbringen.

Spontan hat es sich ergeben, dass wir uns noch mit weiteren Freunden treffen konnten: Carini und Andrija. Andrija hat ein paar Jahre als Externe bei uns gearbeitet und wir haben uns immer mal wieder getroffen. Und beide sind vor 3 Wochen Eltern geworden, also hat es uns um so mehr gefreut, dass das Treffen zum Mittagessen spontan geklappt hat.

Vorher hatten wir zwar etwas Zeit aber eben doch nicht so viel, haben wir uns ein kleines Frühstück gegönnt und sind, auch wegen es relativ warmen Wetters in den Park vom Schloss Belvedere gegangen, um dort unter den Bäumen was zu sitzen.

Auch hier: Geht schlimmer.

Dabei haben wir leider etwas die Zeit vergessen. Eigentlich wollten wir noch durch den Botanischen Garten der Uni Wien gehen, der neben dem Garten des Schlosses zu finden ist.

Haben wir auch gemacht, wir konnten uns aber nicht wirklich was anschauen – dafür war keine Zeit. Aber wir werden vermutlich ja nochmal hierhin kommen, da können wir das ja nachholen.

Auf dem Weg zur Straßenbahn, die uns zum vereinbarten Treffpunkt mit den beiden / dreien bringen sollte, hatten wir noch eine irritierende Begegnung mit einem Bürger mit Migrationshintergrund. Den konnte man hören, bevor man ihn sehen konnte, so laut beleidigte er seine (nach dem Telefonat vermutlich Ex-)Freundin am Telefon. Die Ausdrücke, die er dabei verwendete, haben hier nix verloren. Genauso wenig wie die grob rassistischen Bemerkungen, die zwei ältere Österreicher zu dem Herrn von sich gaben. Idioten gibt es leider überall.

Wir machten uns davon, da uns das doch höchst unangenehm war – mit der Tram ging es zum Donaukanal, wo sowohl moderne Gebäude (hier die Uniqa Versicherung) …

… als auch alte Gebäude (hier die Urania Sternwarte) den Weg zierten.

Mit den dreien haben wir uns in einem kleinen Ecke getroffen, die überraschend viele Restaurants und Cafes mit noch überraschend vielen besetzten Sitzplätzen hatte. Aufgrund der eingeschränkten Tischauswahl für 4 Erwachsene und einem Kinderwagen, haben wir uns für ein georgisches Restaurant entschlossen. Gute Wahl, denn hier gab es unter anderem Khachapuri, eine Calzone mit georgischem Käse drin. Und tatsächlich (Jens merkt sich halt vieles) bekannt von einer Food Tour 2015 in Portland.

Den Rest der Zeit verbrachten wir mit Quatschen über Kinder, Arbeit, Corona und allem anderen.

Schön, dass es geklappt hat euch drei zu treffen!

Andrija musste dann allerdings noch arbeiten (war ja Montag und nicht jeder hat Urlaub, so wie wir). Und die Kleine hatte auch ihren Schönheitsschlaf beendet und wollte los – also verabschiedeten wir uns von den dreien und machten uns zurück zum Hotel, wo unser Koffer auf uns wartete. Und dann ging es, wieder mit dem Railjet, zum Flughafen.

Der immer noch leer war!

Was auch bedeutete: CheckIn, Security und der Fußweg zum Terminal waren schnell erledigt.

Einziger Unterschied zu Düsseldorf: In Wien hat tatsächlich noch keine Lounge auf. Damit hatten wir nicht gerechnet und so mussten wir uns 2 Stunden selber unterhalten. Angesichts der Autofahrt von Düsseldorf nach Hause kam Alkohol nicht in Frage, also wurden die alkoholfreien Varianten in der kleinen Bar (eine der wenigen, die auf hatte) ausprobiert.

Das war so „lecker“, dass wir uns danach lieber an ein Gate gesetzt und Videos geschaut haben.

Dabei verging die Zeit auch. An dem Gate wurde nämlich ein Ryanair Flug abgefertigt und wir wurden sowohl durch die Fluggäste als auch die Behandlung derselben durch das Personal darin bestätigt, diese LowCostCarrier tunlichst zu vermeiden. Letztendlich kommt es natürlich immer auf dem Preis an und was man dafür erwartet, aber so herumgeschubst zu werden – da zahlen wir lieber ein paar Euro mehr.

Unser Flug mit einer „teuren“ Fluggesellschaft stand dann auch bald bereit.

Auch hier beim Boarding die drei Zonen auf die nicht so besonders geachtet wurde. Aber vielleicht haben sich auch alle daran gehalten, sodass es nicht auffiel.

Im Gegensatz zum Hinflug kein Bus, sondern wir konnten direkt in den Flieger, einen A319 in 3-3 Bestuhlung.

Auch hier: Ein fast voller Flug. Und auch hier: Alle trugen eine Maske, es sei denn, man trank aus dem Glas Wasser, was es als einzige Verpflegung gab. NIcht, dass man bei knapp über eine Stunde Flug eigentlich mehr brauchen würde.

Tja, und dann ging es wieder nach Norden nach Hause. Diesmal für uns, nicht für das Flugzeug.

Und schon angekommen (2 Folgen „All Or Nothing“ später).

Auch hier wieder die Anweisung nur nach Aufruf der Reihe aufzustehen. Wobei sich hier die gesamte Business Class nicht daran gehalten hat und von den Flugbegleiterinnen mit einem resoluten „Hinsetzen“ zurechtgewiesen wurde. Sehr gut!

Normalerweise ist Düsseldorf ja immer mit einer gewissen Wartezeit auf das Gepäck verbunden. Angesichts der sehr geringen Anzahl von gelandeten Fliegern …

… kreiselte aber auch hier unser Koffer schon auf dem Gepäckband herum.

Und so konnte wir uns durch den Terminal und den wunderschönen Beton-Dschungel davor unseren Weg zurück zum Auto suchen.

Und dann, ohne weitere Vorkommnisse, über die Autobahn nach Hause fahren.

Ein schöner Kurz-Urlaub geht zu Ende. Viele Freunde getroffen, viel gelacht, viel und gut gegessen / getrunken. Und ein Flug in Corona-Zeiten ist schon speziell. Eine lange Strecke fänden wir vermutlich anstrengender, obwohl wir auch im Grunde vom Betreten des Hauptbahnhofs in Wien bis zum Auto in Düsseldorf durchgehend eine Maske getragen haben und das auch ging. Wie leer aber die Flughäfen waren, war schon spannend – mal schauen, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.

Und an alle Wiener: Danke und Tschau-Baba! 🙂

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