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AirCanada Executive Class Flug

Hier nun unser Bericht über unseren ersten Langstreckenflug in der Business Class oder Executive First, wie es bei Air Canada heißt.

Der Flug dauerte 8 Stunden und 26 Minuten, genug Zeit also, die Kabine, den Service und das „Business Class-Feeling“ zu geniesßn. Oder sich zu ärgern, so viel Geld ausgegeben zu haben. Wir werden sehen.

Zuerst haben wir auf jeden Fall erst einmal unsere Sitze 5F und 5K in Beschlag genommen und uns häuslich eingerichtet.

Executive Class Seat AC

Meike in Executive First

Jens in Executive First

Platz war augenscheinlich genug. Dazu gab es eine Bedienungsanleitung für den Sitz und den ganzen technischen Schnick-Schnack drumherum. Parallel gab es Champagner (s. neben mir) … fing also schon einmal gut an, der Flug.

Besonders angetan waren wir von der Sitzbedienung und vor allem dem Knopf unten links – einem Massageknopf! Yeah!

Seat Control

Nach dem Start kamen die Stewardessen herum und nahmen die Bestellungen für das Essen auf. Ich habe mich für Thai Hühnchen entscheiden, Meike für Lamm. Vorab gab es noch einen Salat und Lachs, danach dann Käse. Begleitet von ein paar guten Weinen und Portwein beim Käse. Den Abschluss bildeten Schokoladenkuchen (bei mir) bzw. Früchte (bei Meike).

Lachs und Salat Essen in Business Class

Thai Chicken Essen in Business Class

Lamm Essen in Business Class

Cheese und Port

Während dem Essen waren wir noch so gerade über England. Was man auch an dem Löwen im folgenden Bild erkennen kann (na? Wer findet ihn?)

England mit Löwe

Das Essen war wirklich gut!

Im Anschluss haben wir uns dann was langgelegt und den Sitz mal in Schlafposition gebracht. Bzw. in eine Position, die einem selber gefällt. Ich hatte in dem Foto noch die Kopflehne was nach oben gestellt, weil ich noch einen Film zu Ende schauen wollte, bevor das Sandmännchen kommt.

Sitz in Schlafstellung

Und der Sitz war wirklich überraschend bequem. Gerade für mich, als jemand, der in Flugzeugen maximal 10 Minuten Schlaf findet und dann schweissgebadet aufwacht, ist es fast ein Wunder, dass ich etwa 4-5 Stunden geschlafen habe und in der Tat erst durch die Ankündigung vom zweiten Essensservice geweckt wurde. Daumen hoch für den Sitz, ich konnte auf beiden Seiten liegen, mich drehen und ausstrecken. Und mit Ohrstöpseln habe ich auch wirklich nix mehr mitbekommen.

Etwa eine Stunde vor der Landung gab es besagten zweiten Essensservice: Scones mit Clotted Cream und Marmelade. Und ein paar Sandwiches – wir sind halt in London gestartet … 😉

Dann ging es auch schon ans Aufräumen und der Sinkflug begann. Die Landung in Edmonton war recht unspekakulär, vorab konnte man aber noch ein paar beeindruckende Bilder aus dem Fenster machen.

Alberta kurz vor Edmonton

In Edmonton ging dann das übliche Prozedere mit der Einreise los (Wo wollen sie hin? Was machen sie hier? Wie kommen sie wieder weg?), aber das kennt man ja. Davor noch ein Blick auf unser Flugzeug.

Unser Flug AC 899

Man merkte auf jeden Fall gleich, dass wir hier wieder in einem sportbegeisterten Land sind. Genauer gesagt, befinden wir uns gerde in „Oilers Country„, wie man an der Gepäckausgabe dezent mitgeteilt bekam.

Oilers Country

Vom Flughafen ging es mit einem kostenlosen Shuttle zu unserem Hotel, dem Best Western Denham Inn.

Nun zu unserem Fazit über die Business Class / Executive Class: Was richtig super war, waren der Sitz und das Essen. Wenn man wirklich schlafen möchte bzw. muss und damit in einer aufrechten Position so seine Probleme hat, dann sollte man überlegen, ob es einem nicht das Geld wert ist. Gerade, wenn man bei der Ankunft noch einiges machen möchte und nicht eh sofort ins Bett gehen möchte. Auch die weiteren Vorteile der Business Class (Priorität beim Einsteigen, Lounge-Zugang, mehr Handgepäck, mehr aufzugebendes Gepäck) sollte man beachten, sofern man diese braucht, weil man einen langen Urlaub hat oder einen langen Zwischenstopp.

Wovon wir beide wirklich enttäuscht waren, war der Service. Wir vergleichen das für uns immer mit dem Personal auf dem Air NewZealand Flug (der ja eigentlich noch eine Klasse „niedriger“ war) und, ehrlich gesagt, sind überrascht wie unfreundlich, unpersönlich und genervt das AirCanada Personal war. Kann natürlich daran liegen, dass das Flugzeug sehr voll war und die Stewardessen sehr viel zu tun hatten, aber ein Lächeln ist als Servicekraft gerade auf so einem Niveau (und Preis!) unserer Meinung nach nicht zu viel verlangt.

Wir werden sehen, ob das Bild sich bei den beiden AirCanada-Flügen zurück noch relativiert.

Als Ergebnis bleibt aber: Wir haben gerade 7 Uhr Ortszeit, schauen Formel 1 in Monaco und sind beide ausgeschlafen und fit. Und das ist doch schon einmal was!

 

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