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Restaurant Fosshotel Glacier Lagoon

Nachdem wir uns im Hot Spring Bath mit einem Ehepaar aus Florida etwas verquatscht hatten, ging es mit ein paar Minuten Verspätung zu unserem reservierten Abendessen. Da es hier rund um das Fosshotel Glacier Lagoon nicht wirklich eine Alternative gibt, haben wir uns weit im Voraus im Hotelrestaurant einen Tisch reservieren lassen. Eine gute Wahl, denn das Restaurant war mehr oder weniger ausgebucht.

Zu Essen gibt es gehobene, lokale Speisen zu gehobenen Preisen. Gerade was den Wein angeht, ist Island halt nicht so wirklich günstig.

Wir haben uns daher für eine der seltenen Weinbegleitungen zu unserem „Überraschung“-Menu entschieden. Eine ganz gute Wahl, gerade aus finanziellen Gründen …

Das Menu bestand aus einer Suppe vorab: Eine Seafood-Soup mit Lobster, in Limonen marinierten Lachs und Jakobsmuscheln.

Sehr herzhaft und schmeckte echt gut. Und Meike konnte natürlich nicht widerstehen und hat sogar die Scheren geknackt.

Dazu einen sehr guten „Sparkling Wine“ aus Spanien von Casa Rojo. Das mit dem „Bitte die Flasche zeigen, damit ich ein Foto machen kann!“ stellte sich als gute Sache raus, denn so genau war nicht immer zu verstehen, was da im Glas landete.

Vorspeise und glücklicherweise die, auf die Jens im Vorhinein schon ein virtuelles Auge geworfen hat: Lachs mit Kaffee-Lack und Limonen-Schnee.

Letzterer war irgendwie sinnfrei, denn für uns schmeckte er viel zu wenig nach irgendwas und als Textur war auch nichts zu spüren. Dafür war aber der Lachs sensationell!

2. Vorspeise: Carppachio vom geräucherten Lamm mit (teilweise recht großen) Haselnüssen.

Das war ebenfalls wunderbar, genau richtig geräuchert, sodass man das Lamm noch schmecken kann.

Zeit für den Hauptgang im immer noch sehr vollen Speiseraum. Und der war ebenfalls ein Knaller: Ein auf Niedertemperatur gegartes und dann kurz angegrilltes Stück Rind mit Pastinaken-Püree und Nussbutter.

Sehr, sehr gut gemacht! Insgesamt natürlich recht einfach, aber alles auf dem Teller war von hervorragender Qualität.

Wir waren zu dem Zeitpunkt schon relativ satt, aber Platz für einen Nachtisch ist ja bekanntlich immer. Als her mit dem Rhabarber Sorbet, dem Cream Cheese und dem ganzen Rest.

Ein sehr gutes Essen. Leider nur dadurch getrübt, dass wir eigentlich darauf gehofft hatten, an diesem weit entfernten Ort eine größere Chance auf Polarlichter zu haben. Die geschlossene Wolkendecke machte dem einen Strich durch die Rechnung. Aber immerhin hatten wir ein hervorragendes Essen!

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