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Schottische Verhältnisse in Berlin

Der heutige Tag entsprach weitestgehend einem typischen Tag in Edinburgh. Nur, dass wir nicht in Edinburgh waren, sondern in Berlin. Und Uwe und Nina waren da … aber der Reihe nach.

Mit Nina und Uwe haben wir uns relativ früh am Zoo verabredet. Also am Zoologischen Garten, dem ehemaligen West-Zoo, und nicht dem Tierpark. 1844 gegründet einer er ältesten, noch bestehenden Zoos Deutschlands und der artenreichste Zoo der Welt mit knapp 20.000 Tieren aus rund 1100 Arten.

Und da wollten wir rein. Auf Nina und Uwe mussten wir leider etwas warten, da sie mit der U-Bahn erst einmal in die falsche Richtung gefahren sind und dann auch noch auf einen der üblichen Berliner Verrückten getroffen sind. Aber am Ende trafen wir uns dann am Hardenbergplatz und dem Löwentor und gingen rein in den Zoo.

Uwe ist ja in Berlin, genauer gesagt Charlottenburg, geboren und hat hier seine frühere Kindheit verbracht beziehungsweise war hier oft im Urlaub bei den Großeltern und konnte sich daher noch an das eine oder andere Gebäude erinnern. Obwohl teilweise seiner Aussage nach „die falschen Tiere“ im Gehege waren.

Das 1871 eröffnete Antilopenhaus beherbergt schon seit langem Giraffen, die wir uns auch gerne länger angeschaut haben. Sehen schon witzig aus, wenn sie mit ihren langen Hälsen umhergehen und die Baumkronen ab-ernten.

Einer der wichtigsten Gründe für uns waren allerdings Meng Meng, Jiao Qing und ihre beiden im August 2019 geborenen Jungtiere. Und natürlich geht es hierbei um Pandas!

Auch wenn die Anlage für Fotos, sehr zum Leidwesen aller, sehr ungünstig zur Sonne lag.

Aber bei Pandas ist es, da sie ja in der Regel Essen oder Schlafen eh egal. Sehen tut man sie ja selten gut.

Aber gerade die Jungtiere waren dann doch aktiver. Was bedeutet, dass sie ihre Schlafposition verändert haben. Mehrfach! Mehr kann man nicht fordern … zumindest unserer Erfahrung nach.

Die Löwen waren da aktiver. Naja, zumindest waren sie wach und schauten in der Gegend herum.

Meike als großer Fan von monochromen Tieren war dann natürlich von den Okapis begeistert, die wiederum sehr aktiv und auch gut zu sehen waren.

Witzig, als ein Okapi beim Trinken mit den im Wasser liegenden Blättern ins Gehege kan.

Und so spazierten wir durch den Zoo von einem Gehege zum anderen, unterhielten uns und schauten die Tiere an.

Frage an alle: Haben wir die Diskussion über die Alpakas bzw. Lamas zu Ende geführt?

OK, dann doch lieber wieder monochrome Tiere. Beziehungsweise „gestreifte Esel“, wie Meike und Jens sie gerne nennen.

Dieser kleine Herr machte sich einen Spaß draus aus dem Wasser zu springen und auf dem Betonrand entlang zu gleiten und so unaufmerksame Besucher zu erschrecken.

Da konnten die direkten Nachbarn nur missbilligend schauen.

OK, bei dem Bild braucht man nix zu schreiben, oder? So von wegen „Esel mit Esel“ und so …

Nina streichelte derweil einen schönen Ziegenbock zu Boden.

Und Jens mit seinem schlichten Humor erfreute sich an den Namen der Tiere. So hat eben jeder seins.

Ach ja, Kiwis gibt es hier auch, doch wie in Neuseeland 2012 konnten wir nicht wirklich einen entdecken.

Also lieber, nach einem kleine Abstecher nochmal zu den Pandas, zum Shop.

Und dann zum Bier.

Moment? Wieso Bier? Weil wir Uwe und Nina (die das sehr geduldig über sich ergehen lies) zum Brewdog nach Marienfelde einladen wollten. Da das Wetter aber durchaus mies war, haben wir uns einfach ein Taxi gegönnt und wurden so sehr bequem und vor allem trocken in den Süden Berlins gefahren.

Wo es dann eben Bier gab!

Und Shuffelboards!

Das Dogtap Berlin ist schon cool, denn hier kann man sehr aktiv seine Zeit verbringen und nicht „nur“ Bier trinken.

Wer gewonnen hat? Keine Ahnung!

Abends stand dann aber noch ein Treffen mit Uwes und Jens Tante sowie der Nichte an – also hieß es dann auch irgendwann: Ab (vorher noch ein paar Biere für zu Hause eingekauft) und mit Bus und U-Bahn nach Kreuzberg.

Letzters ergab dann am Bahnhof Hallesches Tor noch ein schönes Abendbild.

Und dann gab es schöne, einfache vietnamesische Küche mitten im Trubel von Kreuzberg. Und dazu halt noch was tschechisches Bier vom Faß.

Eigentlich wollten wir noch was länger quatschen und suchten dazu eine passende Lokalität. Leider waren alle Optionen entweder voll oder zu laut oder beides. Und da Nina und Uwe sowie die anderen morgen früh Pilze sammeln gehen wollten, haben wir an der Stelle dann auch uns verabschiedet und sind getrennte Wege gegangen.

Auf möglichst Bald mal!

Da wir aber noch fit waren, haben wir tatsächlich noch ein, zwei Biere in einer Craft Beer Kneipe genossen, bevor uns das auch zu viel wurde.

Also ging es mit dem Bus und der S-Bahn zurück zum Hotel und ab in die Falle nach diesem sehr vollen und sehr, sehr schönen Tag.

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