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Zoo, ein Spielenachmittag und das Hawidere

Ein neuer Tag, ein neues Treffen. Diesmal geht es mit Markus (bekannt vom Bierbrauen oder diversen AGMs in Aberdeen) in den Tiergarten Schönbrunn, zu einem Spielnachmittag mit Alina und Markus (bekannt vom Wandern zu den Känguruhs im Wienerwald) und zu einem Abendessen hoffentlich mit Andrija, Esther und Martin (bekannt von der Arbeit aus einer gemeinsamen Reise Edinburgh). Also ein Tag voller Wiedersehen! Sehr schön!

Der Himmel zeigte sich schon einmal passend an diesem Sonntag!

Mit Marco, wie er auch genannt wird als Südtiroler, wollten wir uns am Eingang zum Zoo treffen. Und da wir früh unterwegs waren, wollte Jens einen kleinen Umweg fahre und die S-Bahn vom Hauptbahnhof nach Hütteldorf nehmen, die die sogenannte Verbindungsbahn nimmt.

In Hütteldorf, einem sehr schönen Bahnhof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, dann in die U-Bahn nach Hietzing und von dort aus dann bequem zum Eingang des Zoos gehen. Soweit unser Plan bei schönstem Sonntagswetter.

Noch ein Vorteil: Hier hat es einen Bäcker der Anker-Kette. Diese bietet etwas, worauf sich Jens immer freut, wenn er in Wien ist, nämlich eine Käsekrainer im Blätterteig. Am Hauptbahnhof gab es keine und insofern war jetzt die Welt für Jens wieder in Ordnung.

Vor dem Eingang zum Zoo standen wir dann, weil wir etwas früher als gedacht da waren, herum und freuten uns insgeheim ein wenig, dass so wenig los war. Das schöne Wetter an einem Sonntag hatte uns schon befürchten lassen, dass es voll wird.

Markus kam dann pünktlich und ist Inhaber einer Dauerkarte für den Zoo. Hätten wir wohl auch, wenn wir in Wien leben würden. Alleine schon wegen Meike und ihren Lieblingstieren: Den Pandas! Hier in der üblichen „Rücken-Ansicht“ beim Essen.

Manches ändert sich nie.

Andere Tiere waren dagegen schon relativ aktiv, wie die Tiger.

Und auch die Seehunde waren, auch wenn es auf dem Foto nicht so aussieht, aktiv. Vor allem die Mutter (vermutlich), die ihr herumalberndes Kind vor diversen Krähen-Angriffen beschützen musste.

Und Pinguine haben ja eh so eine latente ADHS. Solange Sir Niels Olav aus Edinburgh nicht da ist, um Ruhe in die Herde zu bringen.

So spazierten wir kreuz und quer durch den Zoo, quatschten über dies und das und brachten uns auf den neuesten Stand. Und nebenbei schauten wir, wo Tiere zu sehen sind.

Auf dem Weg zum höher gelegenen Tirolerhof ein schöner Blick auf das winterliche Wien.

Die im Tirolerhof, quasi dem Wiener Pendant des Clemenshof im Zoo von Köln, stehenden Tiere hatten sogar eine neue Massage-Einheit. Scheint dem Gesichtsausdruck der Tiere nach sehr angenehm zu sein.

Zum Abschluss dann noch bei den überraschend aggressiven Pelikanen vorbei, gefolgt von ein paar anderen Tieren. Die Poitou-Esel sind ja leider zu Jens Leidwesen nicht mehr da.

Thematisch korrekter waren diese Kollegen hier, auch wenn sie sich gut verstecken wollten.

Richtung Ausgang ging es dann natürlich noch einmal bei den Pandas vorbei, die wohl gerade ihr Essen erwarteten. Zumindest war hier jetzt etwas mehr Aktivität.

Für uns war dann aber gut. Als nächstes hatten wir die Idee zu einem Weihnachtsmarkt zu gehen, da der in Schönbrunn allerdings super voll mit Touristen und Einheimischen war und uns das alles irgendwie zu nervig war, weil wir uns lieber was unterhalten wollten, sind wir ins Cafe Dommayer, einem traditionellen Kaffeehaus mit einer langen Tradition seit 1832.

Für Meike und Jens gab es dann hier ein paar Mehlspeisen, für Markus etwas herzhaftes. Auf einem, wie im Kikko Ba, viel zu kleinen Tisch. Irgendwie unterschätzen die hier unsere Bestellmengen.

Danach ging es in die Wohnung, wo Alina bereits wartete und wir spielten ein paar Spiele. Unter anderem Kartograph, was sehr viel Spaß machte. Und für uns den Vorteil, da wir das Spiel noch unausgepackt zu Hause haben, das uns die Regeln von jemand erklärt wurde.

Lektion: Tempel sind doof, Monster kommen immer zur Unzeit und man sollte nie auf ein passendes Land hoffen. Niemals! Es sei denn, am heißt Meike.

Tetris-Alptraum ist eine Bezeichnung, die wir vorher mal gehört haben – aber ein sehr unterhaltsamer Alptraum.

Nach einem weiteren Kartenspiel machten wir uns dann auf in eine Gaststätte, die wir fast bei jedem Besuch Wiens im Programm haben: Das Hawidere.

Hier gibt es immer noch eine solide Auswahl an Craft Beer und eine sehr große Menge an guten Burgern. Auch vegetarischen, was ja nicht immer die Norm ist.

Und nach einer Weile meldeten sich dann Esther und Martin, die aus dem Burgenland nach Wien gekommen sind und noch spontan vorbei kommen wollten. Andrija hat sich leider krank gemeldet, da er eine anstrengende Woche vor sich hatte, wollte er sich verständlicherweise lieber ausruhen.

Aber so endete der Abend mit weiteren netten Gesprächen und viel Lachen. Wie eigentlich alle Tage hier in Wien sehr viel gelacht wurde.

Dann war aber, für alle ist ja morgen ein Arbeitstag, Feierabend und es ging mit der Bim zum Hauptbahnhof zurück.

Koffer packen und für die Rückfahrt vorbereiten. Baba Wien!

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