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Tap o‘ Noth

Heute stand zuerst einmal eine Rückkehr zum Flughafen auf dem Programm. Entlang der Strecke, die wir wieder mit dem 727 Bus gefahren sind, konnte man gut sehen, wieviel hier gerade aufgrund des Ölbooms investiert wird. Überall riesige Baustellen – das Gebiet rund um den Flughafen ist völlig neu gebaut inkl. einem großen Parkplatz, etc.

Warum wir zum Flughafen zurückfahren? Weil wir die Ankunft eines kleinen, hellblauen Flugzeugs erwarten, welches Markus enthalten soll.

Im Bild links neben dem Pfosten zu sehen … Markus hat nicht gewunken! 😉

Nach einer kurzer Wartezeit kam er dann auch direkt und etwas müde aus dem Zollbereich. Aber zu langem Ausruhen war keine Zeit, denn es ging gleich weiter zu der Autovermietung, wo wir über den deutschen ADAC einen Wagen vorgeserviert haben. Eigentlich war ein Ford Focus gebucht.,Wir waren daher etwas überrascht, als wir einen SUV von Mitsubishi vorgefunden haben. Aber etwas mehr Platz war, gerade für unsere österreichischen Mitreisenden, die größentechnisch etwas über dem Durchschnitt liegen, gerne gesehen.

Das Foto entstand auf dem Parkplatz in der Nähe von Rhynie. Diesen Ort muss man sich merken, gerade den kleinen Kiosk. Ich sage nur: Ein Zentrum der Wirtschaft, dieses Rhynie … 😉

Im Ernst. Die Gegend hier ist ziemlich weit ab vom Schuss, aber hier gibt es den Cloch Maluid, einen kleinen, 536 Meter hohen Hügel in Aberdeenshire. Den wollten wir erwandern und den Ausblick geniessen.

Die lokale Fauna war ob unserem Erscheinen schon überrascht. Aber anscheinend wurden wir als ungefährlich eingestuft, selbst für so wohlschmeckende Tiere wie diesen Fasan.

Den Weg selber konnten wir um ein Haar nicht begehen, denn ein umgestürzter Baum lag im Weg.

Dank klettertechnischer Hilfen der beiden österreichischen Mitreisenden konnten wir aber dieses Hindernis überwinden. Wir als Schottland-Experten konnten uns bei der Benutzung der vielfach vorkommenden „Gates“ revanchieren …

Den Hügel selber konnte man dann schon erkennen und der Weg führte in einem kleinen Bogen dort hinauf. Sah schon ganz ansehnlich aus, der Hügel.

Nach so etwa 45 bis 60 Minuten kamen wir auch schon oben an und konnten die Überreste des dort einmal vorhandenen Fort bestaunen. Im Grunde war aber bis auf den Umriss nichts mehr zu sehen.

Dafür war der Ausblick schon sehr schön, wovon wir uns alle überzeugen konnten.

Wir haben dann eine kleine Kreativpause eingelegt und uns mit dem in Rhynie gekauften Sandwiches verpflegt. Die relativ ruhige und in der Sonne wirklich angenehme Rast wurde dann von einem Flugzeug der RAF unterbrochen was tatsächlich UNTERHALB des Hügels, auf dem wir uns befanden vorbeigeflogen ist. Leider zu schnell für unsere Kameras, aber schon beeindruckend.

(Zweimal auf das Bild klicken, um das Panorama zu vergroßern)

Nach der Rast haben wir noch ein wenig wie kleine Kinder den Hügel erkundet. Während sich die Klettermaxe der Gruppe an den paar kleinen Felsen geübt haben …

… staunten Meike und ich eher über die Weite und die Landschaft.

Den Weg hinab kamen uns jetzt schon einige Leute entgegen, so unter anderem ein Kindergarten – was für eine schöne Sache, wenn man als Kind so eine Gegend zum Erkunden hat.

Ansonsten haben wir uns auf dem Weg nett unterhalten und so ging die Zeit schön und schnell vorbei. Walter und Jens wollten hier eigentlich noch den nächsten Weihnachtsbaum mitnehmen (der sah echt schön aus) – der hätte aber halt nicht mehr ins Handgepäck gepasst.

In der Nähe des Parkplatzes gab es dann wieder die typisch schottischen Blicke: Verwitterte Mauern, Gräser und Wiesen, Bäume, … – sehr idyllisch.

Ein schöner Trip und ein schöner Start in den gemeinsamen Kurzurlaub!

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